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ROUNDUP: Berlin und Paris setzen für Kampfflugzeug Frist bis Monatsende

PARIS (dpa-AFX) - Die Uhr tickt: Deutschland und Frankreich wollen für die nächste Etappe des milliardenschweren Rüstungsprojekts eines neuen Kampfflugzeugs eine Abmachung bis Monatsende. Beim eigentlichen Flugzeugbau stehe man vor einer "guten Lösung", sagte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) am Dienstag in Paris nach einem Treffen mit ihrer Amtskollegin Florence Parly. Die Pariser Ressortchefin bestätigte, dass die industriellen Partner bereits zum Monatsbeginn ein Angebot gemacht haben. "Bei einem Vorhaben dieser Größenordnung braucht es viel Vertrauen", sagte Parly.

Kramp-Karrenbauer sagte bei einer Debatte der Denkfabrik Ifri und der Konrad-Adenauer-Stiftung, es müssten noch letzte Fragen wie beispielsweise Eigentumsrechte geklärt werden. "Wir sind fest entschlossen, bis zum Sommer diesen nächsten Schritt zu gehen, damit das Projekt auch weiter in der Zeitachse bleiben kann." Das gelte auch für das künftige gemeinsame Landkampfsystem (MGCS).

Beim Kampfflugzeug hatten sich die industriellen Partner nach längerem Streit auf eine Lastenteilung geeinigt. Kramp-Karrenbauer sagte, es werde seit Wochen "fast rund um die Uhr" gearbeitet. In Deutschland gebe es Zeitdruck, da der Bundestag für die nächste Etappe gefragt sei. Wegen der Wahlen im Herbst ende die Sitzungsperiode des Parlaments im Sommer.

Beim Kampfflugzeug ist außer Deutschland und Frankreich noch Spanien mit an Bord. Es geht dabei um ein ganzes Luftkampfsystem namens FCAS (Future Combat Air System). Es soll von 2040 an einsatzfähig sein und den Eurofighter ablösen. Das Projekt umfasst nicht nur einen Kampfflieger der neuen Generation. Es geht auch um die Steuerung von Drohnen und Satelliten. Ein erster Prototyp des Kampfjets ("Demonstrator") soll 2026 fliegen.