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ROUNDUP/Aktien New York: Steigende Anleiherenditen drücken Tech-Werte ins Minus

NEW YORK (dpa-AFX) - Der rasante Anstieg der Renditen am Anleihemarkt hat am Donnerstag insbesondere die US-Technologiewerte belastet. Höhere Zinsen machen vor allem diesen teilweise sehr hoch bewerteten Aktien zu schaffen, weil sich dadurch die Finanzierungskosten der stark wachstumsorientierten Tech-Unternehmen erhöhen. Generell könnten Alternativen zur Aktienanlage bei einer Fortsetzung des aktuellen Renditetrends attraktiver werden.

Der technologielastige Nasdaq 100 <US6311011026> fiel um 1,59 Prozent auf 12 991,84 Punkte. Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072>, der viele Tech-Werte enthält, büßte 0,47 Prozent auf 3955,42 Punkte ein. Der Leitindex Dow Jones Industrial <US2605661048> aber schaffte den Sprung auf ein Rekordhoch und stand zuletzt 0,33 Prozent im Plus bei 33 124,75 Punkten.

Seit geraumer Zeit profitieren die Anleiherenditen von den billionenschweren Konjunkturhilfen der US-Regierung sowie den Fortschritten bei der Impfkampagne gegen das Coronavirus. Am Mittwoch hatte die US-Notenbank (Fed) weiterhin gelassen auf die Entwicklung am Anleihemarkt reagiert. Man halte die aktuell sehr lockere Geldpolitik unverändert für angemessen.

Die steigenden Anleiherenditen weckten derweil die Hoffnung auf bessere Zinsgeschäfte von Banken. Damit zogen an der Dow-Spitze die Papiere von Goldman Sachs <US38141G1040> um 3,3 Prozent und die von JPMorgan <US46625H1005> um 3,7 Prozent an. Die Anteilsscheine beider Finanzhäuser notierten damit jeweils auf Rekordniveaus.

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Die Experten der Schweizer Bank Credit Suisse wiesen darauf hin, dass nun mehr Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der Fed mit einer Zinserhöhung schon 2022 rechnen. Auch das Lager derjenigen, die 2023 eine Erhöhung erwarten, sei gewachsen. Die Credit-Suisse-Experten rechnen im Zuge der Anpassung des Marktes an die neuen Signale mit weiter steigenden Anleiherenditen.

Als Schlusslicht im S&P 500 sackten die Aktien von Dollar General <US2566771059> um mehr als sechs Prozent ab. Die Warenhauskette hatte mit ihren Umsatz- und Ertragsprognosen die Erwartungen von Analysten enttäuscht. Zudem fiel der Gewinn je Aktie im vierten Quartal überraschend niedrig aus.