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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Deutliche Verluste - US-Zwischenwahlen belasten

NEW YORK (dpa-AFX) -Die US-Aktienmärkte haben nach der jüngsten Rally den Rückwärtsgang eingelegt. Börsianer führten die klaren Verluste auf die ersten Ergebnisse der Zwischenwahlen in den USA, enttäuschende Unternehmenszahlen sowie die jüngsten Verwerfungen bei Kryptowährungen zurück. Der Bitcoin fiel erstmals seit 2020 unter die Marke von 17 000 US-Dollar.

Der Dow Jones Industrial US2605661048 bröckelte am Mittwoch im Handelsverlauf langsam aber stetig ab und schloss nahe seines Tagestiefs mit einem Minus von 1,95 Prozent bei 32 513,94 Punkten. Der marktbreite S&P 500 US78378X1072 verlor 2,08 Prozent auf 3748,57 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 US6311011026 sank um 2,37 Prozent auf 10 797,55 Punkte.

Im Blick standen die Zwischenwahlen, die sogenannten Midterms. Ersten Ergebnissen zufolge blieb die zunächst erwartete Erfolgswelle der Republikaner aus. Nun verlagert sich die Aufmerksamkeit auf die US-Inflationsdaten am Donnerstag, von denen sich die Anleger Hinweise auf die weitere Geldpolitik der US-Notenbank erhoffen. "Wahlen sind wichtig, aber andere Faktoren sind für die Märkte und die Wirtschaft wichtiger", betonte Keith Lerner, Investmentstratege bei Truist Wealth.

Sehr negativ kamen zur Wochenmitte die Quartalszahlen und der Ausblick von Walt Disney US2546871060 an. Die Papiere sackten um mehr als 13 Prozent ab und waren damit klares Schlusslicht im Dow-Jones-Index. Der Unterhaltungskonzern ächzt unter hohen Kosten. Disneys Streaming-Sparte machte einen Quartalsverlust von 1,5 Milliarden Dollar. JPMorgan-Analyst Philip Cusick bezeichnete das Quartal als insgesamt durchwachsen, schmerzlich seien die schwächeren Margen der Vergnügungsparks.

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Die Meta-Aktien US30303M1027 schnellten dagegen als Spitzenreiter im Nasdaq 100 um 5,2 Prozent empor. Der Facebook-Konzern entlässt beim größten Stellenabbau seiner Geschichte mehr als 11 000 Mitarbeiter. Konzernchef Mark Zuckerberg betonte die Dringlichkeit von Effizienzsteigerungen. Auf das Kapital müsse stärker geachtet werden.

China erweiterte die Corona-Beschränkungen im Distrikt mit der weltgrößten iPhone-Fabrik von Apple US0378331005. Dies könnte die Auslieferungen von iPhones in nächster Zeit zusätzlich beeinträchtigen. Die Apple-Aktien reagierten darauf mit einem Minus von 3,3 Prozent.

Kräftig bergab ging es für die Titel des Medienkonzerns News Corp US65249B1098 sowie der Kreditplattform Upstart Holdings US91680M1071, jeweils nach Quartalszahlen. Erstere fielen um 5,1 Prozent, letztere brachen nach deutlich verfehlten Analystenschätzungen um mehr als 10 Prozent ein.

Der Euro EU0009652759 musste auch im US-Handel Federn lassen. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,0015 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0039 (Dienstag: 0,9996) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9961 (1,0004) Euro gekostet.

US-Staatsanleihen legten nach einem etwas schwächeren Auftakt zu. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg zuletzt um 0,34 Prozent auf 110,66 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen sank auf 4,10 Prozent.