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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow im Plus - Trumps Veto-Drohung stört kaum

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street hat sich am Mittwoch in recht guter Verfassung präsentiert. In der Spitze kletterte der Leitindex Dow Jones Industrial <US2605661048> bis auf rund 30 300 Zähler in Richtung seines Rekordhochs. Zum Handelsende schmolz der Gewinn aber etwas zusammen und der Index schloss nur noch 0,38 Prozent höher bei 30 129,83 Punkten. Noch gerade so im Plus mit 0,07 Prozent auf 3690,01 Punkten endete der marktbreite S&P 500 <US78378X1072>. Der technologielastige Nasdaq 100 <US6311011026> rutschte hingegen zum Handelsende noch klar ins Minus mit 0,51 Prozent auf 12 653,14 Punkte.

Die Umsätze nahmen nun auch in New York vor Weihnachten ab. Am Donnerstag wird noch einmal gehandelt, die Börsen schließen aber drei Stunden früher als sonst.

Von der Veto-Drohung von US-Präsident Donald Trump gegen das vom Kongress beschlossene Corona-Konjunkturpaket ließen sich die Anleger zur Wochenmitte nicht irritieren. Die Republikaner könnten sich ein Scheitern politisch nicht leisten, kommentierte dies Analyst Edward Moya vom Broker Oanda. Überwiegend robuste US-Konjunkturdaten sowie die sich abzeichnende Einigung auf ein Brexit-Handelsabkommen zwischen Europäischer Union und Großbritannien hatten keinen erkennbaren Einfluss auf die New Yorker Aktienindizes.

Im Blick stand die Pharmabranche. Bei Biontech <US09075V1026> hielt sich die Begeisterung der Anleger über die Lieferung von zusätzlichen 100 Millionen Dosen des Corona-Impfstoffs an die US-Regierung in Grenzen: Die Luft ist raus bei den in New York gelisteten Anteilen des Mainzer Unternehmens, auch wenn sie am Ende des Tages ihren Abschlag auf nur noch ein halbes Prozent reduzierten. Für die Titel des Biontech-Impfstoffpartners Pfizer <US7170811035> ging es nach deren jüngsten Schwächephase diesmal in die andere Richtung: Sie gewannen 1,9 Prozent.

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Die Aktien von Merck & Co <US58933Y1055> legten um 0,4 Prozent zu. Der Pharmakonzern erhält von der US-Regierung bis zu rund 365 Millionen US-Dollar für die mögliche Lieferung von 60 000 bis 100 000 Dosen eines Medikaments gegen die Lungenkrankheit Covid-19 an die US-Regierung. Allerdings ist das Mittel noch nicht zugelassen.

Um 14,6 Prozent sprangen die Titel von Supernus Pharmaceuticals <US8684591089> nach oben. Das Unternehmen erreichte in einer fortgeschrittenen klinischen Studie mit seinem Medikamentenkandidaten gegen ADHS bei Erwachsenen den sogenannten primären Endpunkt, also das Hauptziel der Studie.

Einen weiteren Dämpfer gab es dagegen für die Aktionäre des Elektro-Lkw-Herstellers Nikola <US6541101050> mit einem Minus von 10,7 Prozent. Händler verwiesen auf eine Auftragsstornierung seitens des US-Entsorgungsunternehmens Republic Services über 2500 batteriebetriebene Müll-Lastwagen.

Im Dow setzten sich Finanztitel an die Spitze. JPMorgan <US46625H1005>, Goldman Sachs <US38141G1040> und American Express <US0258161092> gewannen zwischen 2,1 und 2,8 Prozent.

Der Euro <EU0009652759> wurde nach Börsenschluss zu 1,2191 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2166 (Dienstag: 1,2239) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,8220 (0,8171) Euro gekostet.

Der Terminkontrakt für zehnjährige US-Staatsanleihen (T-Note-Future) sank um 0,14 Prozent auf 137,79 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Anleihe betrug 0,946 Prozent./ajx/he

--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---