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ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow wieder auf Rekordjagd

NEW YORK (dpa-AFX) - Steigende Ölpreise, unerwartet gute Daten vom US-Immobilienmarkt sowie positiv interpretierte Aussagen von US-Notenbankchef Jerome Powell haben die US-Aktienmärkte am Mittwoch klar nach oben befördert. Dabei stieg der anfangs noch im Minus liegende Dow Jones Industrial <US2605661048> über die vielbeachtete Marke von 32 000 Punkten und erklomm ein weiteres Rekordhoch bei knapp 32 010 Zählern. Letztlich gewann der US-Leitindex 1,35 Prozent auf 31 961,86 Punkte.

Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> schloss mit einem Plus von 1,14 Prozent bei 3925,43 Zählern. Der in den vergangenen Handelstagen unter Druck gestandene technologielastige Nasdaq-100-Index <US6311011026> rückte um 0,81 Prozent auf 13 302,19 Punkte vor.

Powell bekräftigte am Mittwoch seine Ansicht, dass die Wirtschaft Unterstützung braucht. Der Fed-Vorsitzende sagte vor US-Parlamentariern, dass die US-Konjunktur noch einen langen Weg vor sich habe, um die maximale Beschäftigung und das Inflationsziel der Fed zu erreichen. Dies wurde von Anlegern als Signal verstanden, dass die Fed bei ihrer ultralockeren Geldpolitik bleiben will.

"Powell hat nichts anderes gesagt als das, was er schon seit ein paar Monaten sagt", sagte Matt Maley, Marktstratege bei Miller Tabak & Co. Seine Kommentare hätten den Anlegern aber die Zuversicht gegeben, dass die Fed immer noch daran interessiert sei, die Preise von Vermögenswerten wie Aktien nach oben zu treiben.

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In den USA ist der Zahl der Verkäufe neuer Häuser im Januar unerwartet stark gestiegen. Die Neubauverkäufe legten im Monatsvergleich um 4,3 Prozent zu, während Analysten einen Anstieg von "nur" 1,7 Prozent erwartet hatten. Darüber hinaus hatte sich die Entwicklung der Neubauverkäufe im Dezember besser entwickelt als bisher bekannt.

Zu den größten Gewinnern zählten die Ölwerte, die von deutlich gestiegenen Ölpreisen profitierten. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) erreichte den höchsten Stand seit über einem Jahr. So stiegen die Aktien von Chevron <US1667641005> um 3,7 Prozent und jene von ConocoPhillips <US20825C1045> um 4,9 Prozent. Die Papiere von Occidental Petroleum <US6745991058> schnellten gar um 8,1 Prozent hoch.

Die Aktien von Johnson & Johnson <US4781601046> legten um 1,3 Prozent zu. Sie reagierten damit auf eine Einschätzung der US-Arzneimittelbehörde FDA, wonach das in den USA vor der Zulassung stehende Corona-Vakzin des Pharmakonzerns sicher und effektiv sei.

Nach oben ging es im Leitindex sonst noch für die Bankaktien. Die Papiere von Goldman Sachs <US38141G1040> kletterten um 3,6 Prozent und jene von JPMorgan <US46625H1005> um 1,8 Prozent.

Zum Spitzenreiter wurden die Titel des Flugzeugbauers Boeing <US0970231058> mit plus 8,1 Prozent. Sie profitierten erneut von Hoffnungen auf baldige Corona-Lockerungen, ebenso wie Airline-Aktien. So gewannen American Airlines <US02376R1023>, United Airlines <US9100471096> und Delta Air Lines <US2473617023> zwischen 2,6 und 8,6 Prozent.

Unter den Nebenwerten waren die Aktien von McAfee <US5790631080> gefragt. Zuletzt zogen sie um 7,1 Prozent an, nachdem der Sicherheitssoftware-Hersteller mit seinem Umsatz die Analystenerwartungen übertroffen hatte. Beflügelnd wirkte zudem eine Hochstufung der Titel durch die Deutsche Bank.

Der irische Arzneimittelentwickler Icon <IE0005711209> will für rund zwölf Milliarden Dollar den US-Auftragsforscher PRA Health Sciences <US69354M1080> übernehmen. Damit wollen die beiden Firmen einen führenden Anbieter in der klinischen Forschung schmieden. Die PRA-Papiere schossen daraufhin um fast 19 Prozent in die Höhe.

Ein auf Insider-Informationen beruhender Bloomberg-Bericht, wonach die chinesische Taxi-Alternative Didi in den westeuropäischen Markt einsteigen will, färbte derweil negativ auf Uber <US90353T1007> ab. Die Titel des Fahrdienstvermittlers verloren 3,7 Prozent.

Der Euro-Kurs <EU0009652759> holte seine Verluste aus dem europäischen Handel im US-Geschäft wieder auf. Zuletzt wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,2170 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,2146 Dollar festgesetzt. Die Kurse von US-Staatsanleihen gaben am Mittwoch nach. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) verlor 0,25 Prozent auf 135,21 Punkte. Die Rendite stieg auf 1,38 Prozent.