Werbung
Deutsche Märkte schließen in 5 Stunden 58 Minuten
  • DAX

    18.187,81
    +50,16 (+0,28%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.022,93
    +14,76 (+0,29%)
     
  • Dow Jones 30

    38.503,69
    +263,71 (+0,69%)
     
  • Gold

    2.329,30
    -12,80 (-0,55%)
     
  • EUR/USD

    1,0689
    -0,0015 (-0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.151,30
    +179,55 (+0,29%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.432,91
    +8,81 (+0,62%)
     
  • Öl (Brent)

    82,88
    -0,48 (-0,58%)
     
  • MDAX

    26.503,01
    -122,01 (-0,46%)
     
  • TecDAX

    3.312,74
    +25,83 (+0,79%)
     
  • SDAX

    14.262,27
    +2,56 (+0,02%)
     
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • FTSE 100

    8.079,17
    +34,36 (+0,43%)
     
  • CAC 40

    8.121,35
    +15,57 (+0,19%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.696,64
    +245,33 (+1,59%)
     

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Dow setzt Sahnehäubchen auf starke Börsenwoche

NEW YORK (dpa-AFX) -In bester Laune haben sich vor dem Wochenende die Investoren an der Wall Street gezeigt. Nach einer ohnehin bereits starken Börsenwoche legten die US-Aktien am Freitag noch eine Schippe drauf. Der Leitindex Dow Jones Industrial US2605661048 stieg um 2,59 Prozent auf 32 861,80 Zähler, er bringt es damit auf ein Wochenplus von 5,7 Prozent. Der marktbreite S&P 500 US78378X1072 stieg am Freitag um 2,46 Prozent auf 3901,06 Zähler. Unterstützung hatten die US-Börsen im Laufe der Woche auch von sinkenden Renditen am Anleihenmarkt erhalten.

Die Quartalszahlen von Intel US4581401001 und Apple US0378331005 wurden sehr gut aufgenommen und stellten die Kursverluste von Amazon US0231351067 nach einem tristen Ausblick Online-Händlers in den Schatten. Der technologielastige Nasdaq 100 US6311011026, der im Verlauf dieser Woche hinterhergehinkt hatte, stieg ebenfalls kräftig um 3,17 Prozent auf 11 546,21 Punkte. Hohe Kurseinbußen von Amazon hatten die Nasdaq-Börse nur anfangs belastet. Auf Wochensicht bleibt der Nasdaq 100 mit einem Wochenplus von gut zwei Prozent aber deutlich hinter dem Dow zurück.

Amazon-Aktien sackten anfangs um bis zu 12 Prozent ab, zuletzt betrug der Abschlag noch 6,8 Prozent. Zum Auftakt war die Marktkapitalisierung unter die viel beachtete Schwelle von einer Billion US-Dollar gefallen. Der Online-Händler begründete die vorsichtigen Prognosen für das wichtige Weihnachtsquartal mit der hohen Inflation und den Sorgen der Verbraucher um eine Rezession.

Amazon bekomme die trüberen Wirtschaftsaussichten im Internethandel und im Cloud-Geschäft zu spüren, kommentierte die Bank JPMorgan. Vor allem das internationale Geschäft des weltweit agierenden Konzerns habe sich eingetrübt.

WERBUNG

Dem standen Kursgewinne von 10,7 Prozent bei Intel und 7,6 Prozent bei Apple gegenüber. Für letzteren war es der größte Tagesgewinn seit Juli 2020. Damit avancierten die beiden Papiere zu den klaren Spitzenreitern im Dow. Der Chipkonzern wird hart vom Abschwung des PC-Marktes getroffen und greift deshalb nun zu umfangreichen Sparmaßnahmen. Im kommenden Jahr will Intel die Kosten um drei Milliarden Dollar senken. Analysten fanden hierfür lobende Worte.

Apple trotzt der Konsumzurückhaltung vor allem dank der Stärke beim iPhone. Im vergangenen Quartal steigerte der Konzern den Umsatz um acht Prozent auf 90 Milliarden Dollar. Apple sei im aktuell stürmischen Umfeld ein relativ sicherer Hafen, schrieb Analystin Shannon Cross von Credit Suisse. Das Unternehmen sei im dritten Quartal erstaunlich profitabel gewesen, so Samik Chatterjee von JPMorgan.

Die Papiere von T-Mobile US US8725901040 stiegen um 7,4 Prozent. Nach einem fortgesetzt starken Kundenzustrom hat die Telekom-Tochter DE0005557508 die Wachstumsprognose abermals erhöht. T-Mobile-Chef Mike Sievert sprach vom bislang stärksten Anstieg der Vertragskundenzahl in der Unternehmensgeschichte. Im Fahrwasser von T-Mobile US gewannen die Anteile des Kontrahenten Verizon US92343V1044 4,1 Prozent.

In der Ölbranche der USA sprudeln derweil die Gewinne dank der hohen Öl- und Gaspreise. ExxonMobil US30231G1022 übertraf mit einem Rekordgewinn von fast 20 Milliarden US-Dollar im dritten Quartal die Erwartungen. Der Kurs stieg um 2,9 Prozent. Auch der Kontrahent Chevron US1667641005 hat zuletzt prächtig an den hohen Preisen verdient, hier ging es mit dem Kurs um 1,2 Prozent aufwärts.

Der Euro gab leicht nach und notierte zuletzt bei 0,9963 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 0,9951 (Donnerstag: 1,0037) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 1,0049 (0,9963) Euro gekostet.

Am US-Anleihemarkt fielen nach einer dreitägigen Erholung die Kurse wieder. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries (T-Note-Future) verlor 0,55 Prozent auf 111,08 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatsanleihen stieg im Gegenzug auf 4,00 Prozent./bek/he

--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---