Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0794
    +0,0001 (+0,01%)
     
  • Bitcoin EUR

    64.998,48
    -224,73 (-0,34%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.369,44
    +201,37 (+0,50%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

ROUNDUP/Aktien New York Schluss: Kräftige Erholung dank Apple und Arbeitsmarkt

NEW YORK (dpa-AFX) -Ein überraschend starker US-Arbeitsmarkt im April und eine gute Quartalsbilanz von Apple US0378331005 haben den US-Börsen am Freitag zu einer kräftigen Erholung verholfen. Nach vier verlustreichen Börsentagen im Mai in Folge ging es im frühen Handel mit dem Leitindex Dow Jones Industrial US2605661048 um 1,65 Prozent auf 33 674,38 Punkte nach oben. Damit fiel die Bilanz der ersten Maiwoche mit einem Minus von 1,2 Prozent gleichwohl enttäuschend aus. Der Mai gilt erfahrungsgemäß als schwacher Börsenmonat.

Der marktbreite S&P 500 US78378X1072 legte am Freitag um 1,85 Prozent auf 4136,25 Zähler zu. Der technologielastige Nasdaq 100 US6311011026 stieg sogar um 2,13 Prozent auf 13 259,13 Punkte, er erreichte den höchsten Stand seit August 2022. Hier halfen nicht zuletzt die hohen Kursgewinne des Schwergewichts Apple.

In den USA hat sich die Beschäftigung im April deutlich stärker ausgeweitet als erwartet. Zugleich ging die Arbeitslosenquote stärker zurück als angenommen und die Stundenlöhne stiegen stärker als von Volkswirten prognostiziert.

"Unglaublich, welch guten Lauf der Arbeitsmarkt hat", lautete ein erstes Fazit des Ökonomen Thomas Gitzel von der VP Bank. Allerdings könne die US-Notenbank Fed in ein Dilemma geraten: Bleibe der Arbeitsmarkt stark, dann könne die Notenbank nicht so einfach die Zinsen senken. "An den Börsen liebäugelt man bereits mit einem schon bald wieder niedrigeren Zinsniveau", so der Experte.

WERBUNG

Die Aktien des Technologiekonzerns Apple stiegen um fast fünf Prozent auf den höchsten Stand seit August 2022. Das Unternehmen punktete im ersten Quartal vor allem mit seinem weiterhin wichtigsten Produkt iPhone und stemmte sich damit gegen die Flaute im Smartphone-Markt. Das sorgte an den US-Börsen insgesamt für eine gehobene Stimmung. Zudem hob Apple die Dividende an und stellte weitere Aktienrückkäufe für 90 Milliarden US-Dollar in Aussicht.

Aktien von Microchip Technology US5950171042 fielen dagegen um 1,2 Prozent. Mit Blick auf die Quartalszahlen des Halbleiterherstellers machten Analysten Risiken hinsichtlich hoher Lagerbestände und der Nachfrage aus.

Die Aktien des Fahrdienstanbieters Lyft US55087P1049 brachen um fast 20 Prozent ein. Mit Blick auf die Quartalszahlen des Kontrahenten von Uber US90353T1007 sprach die Barclays Bank von nicht wettbewerbsfähigen Preisen. Erst nach 2023 könne sich die Lage bessern.

Die am Vortag abgestürzten Aktienkurse einiger US-Regionalbanken erholten sich teils kräftig. So schossen Western Alliance US9576381092 um fast 50 Prozent nach oben und Pacwest sogar um mehr als 80 Prozent. Die Aktien von First Horizon US3205171057 blieben mit gut plus neun Prozent deutlich zurück. Anleger waren am Donnerstag durch Berichte zu Verkaufsüberlegungen und möglichen Kapitalerhöhungen von Western Alliance und Pacwest geschockt geworden. First Horizon hatte eine Fusion mit der kanadischen TD Bank abgesagt.

Im Devisenhandel geriet der Euro nach dem guten US-Arbeitsmarktbericht zunächst unter Druck, holte die Verluste anschließend aber komplett wieder auf. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung auf 1,1018 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs auf 1,1014 (Donnerstag: 1,1074) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9079 (0,9030) Euro gekostet.

Am Rentenmarkt gerieten die Notierungen unter Druck. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel um 0,68 Prozent auf 115,77 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Papiere stieg im Gegenzug auf 3,44 Prozent./bek/he

--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---