Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.599,61
    +2.119,62 (+3,69%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.368,62
    +56,00 (+4,27%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

ROUNDUP/Aktien New York: Protestwelle in China belastet

NEW YORK (dpa-AFX) -Ängste vor einer weiteren Verschärfung der chinesischen Covid-Beschränkungen haben die US-Aktienmärkte zum Wochenstart belastet. Die drohenden, noch strikteren Maßnahmen Chinas gegen die Corona-Pandemie haben in wichtigen chinesischen Städten zu wachsenden Protesten geführt und dürften die Aussichten für das globale Wirtschaftswachstum weiter trüben. Bereits an den Börsen in Fernost und in Europa hatte am Montag die größte Protestwelle seit Jahrzehnten in China die Anleger verunsichert.

Zuletzt notierte der Dow Jones Industrial US2605661048 0,57 Prozent tiefer bei 34 152,35 Punkten, nachdem er in der Vorwoche um 1,8 Prozent auf das höchste Niveau seit April gestiegen war. Der marktbreite S&P 500 US78378X1072 verlor am Montag 0,73 Prozent auf 3996,64 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 US6311011026 sank um 0,64 Prozent auf 11 680,31 Zähler.

Die Ereignisse in China schienen für viele Marktteilnehmer eine Gelegenheit zu sein, um sich vorerst an die Seitenlinie zu stellen, erläuterte Marktexperte Andreas Lipkow. Die Auswirkungen der Proteste seien kaum abschätzbar und stellten eine ernstzunehmende Gemengelage für viele Branchen und Sektoren dar. Die Proteste erstreckten sich über viele Städte und Fabrikationsstätten in China und könnten zu erheblichen Störungen der Lieferketten in Europa, den USA und Asien führen, warnte Lipkow.

Prominentes Beispiel ist der iPhone-Hersteller Apple US0378331005, der bereits deutlich unter den Geschehnissen leidet und dessen Aktien um 1,8 Prozent abrutschten. Laut einem Insider dürften in diesem Jahr Produktionsausfälle beim Lieferanten Foxconn in der chinesischen Metropole Zhengzhou die iPhone-Produktion im Vergleich zum Plan um fast sechs Millionen Geräte drücken. Wegen der strikten Pandemie-Maßnahmen Chinas war es in den vergangenen Wochen rund um das größte iPhone-Werk der Welt zu Protesten und Ausschreitungen gekommen.

WERBUNG

Ein Bericht über einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit dem Antikörper Lecanemab zur Behandlung von Alzheimer belastete die Papiere von Biogen US09062X1037, die um vier Prozent abrutschten. Die Titel des schwedischen Entwicklungspartners Bioarctic SE0010323311 sackten in Stockholm zuletzt um 22 Prozent in die Tiefe.

Das vom deutschen Chemikalienhändler Brenntag DE000A1DAHH0 bestätigte Interesse am US-Rivalen Univar Solutions US91336L1070 trieb dessen Aktien um 5,3 Prozent in die Höhe. Ob es zu einer Transaktion kommt, ist noch offen. Der Markt für den Chemikalienhandel gilt als stark fragmentiert.

Abstufungen der britischen Bank Barclays für die Aktien der US-Nahrungsmittelhersteller Beyond Meat US08862E1091 und Tyson Foods US9024941034 sorgten für Kursverluste von 2,6 Prozent beziehungsweise 3,5 Prozent.