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ROUNDUP/Aktien New York: Indizes geben zu Wochenbeginn weiter nach

NEW YORK (dpa-AFX) -Zum Start in die neue Woche haben einmal mehr die Befürchtungen vor höheren Zinsen auf den Aktien-Indizes in New York gelastet. Der starke Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag wirke noch nach, hieß es am Markt. Anleger fürchteten am Montag weiterhin, dass die US-Notenbank Fed angesichts des robusten Jobmarktes restriktiver als zuvor gedacht gegen die hohe Inflation vorgehen könnte. Zudem drückten geopolitische Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und China auf die Stimmung, nachdem ein mutmaßlicher Spionage-Ballon vor der Küste der USA durch amerikanisches Militär abgeschossen worden war.

Der Leitindex Dow Jones Industrial US2605661048 sank im frühen Handel um 0,53 Prozent auf 33 745,19 Punkte. Kurz- und mittelfristig könnte sich nun das Chartbild für den Wall-Street-Index eintrüben, wie der Blick auf die 21- und die 50-Tage-Durchschnittslinie verrät.

Für den marktbreiten S&P 500 US78378X1072 ging es am Montag um 0,82 Prozent auf 4102,58 Punkte nach unten. Der technologielastige Nasdaq 100 US6311011026 verlor 0,96 Prozent auf 12 452,37 Punkte. Dessen mehrwöchige Rally hatte bereits am Freitag angesichts enttäuschender Quartalsberichte von Amazon US0231351067 und Alphabet US02079K3059 vorerst geendet.

Mit Blick auf die Einzelwerte sorgte eine Übernahmeofferte im Minensektor für Aufmerksamkeit. So will sich der Goldminenbetreiber Newmont Corp US6516391066 den australischen Goldschürfer Newcrest Mining AU000000NCM7 für 17 Milliarden US-Dollar einverleiben. Die Newmont-Papiere büßten knapp vier Prozent ein.

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Ein Experte mit näheren Kenntnissen zur geplanten Transaktion hält es derweil für möglich, dass Wettbewerber wie beispielsweise die kanadische Barrick Gold eine Gegenofferte erwägen könnten. Die Anteilsscheine von Barrick Gold CA0679011084 gaben leicht nach.

Die Papiere von Dell US24703L1035 fielen um mehr als vier Prozent. Der PC-Hersteller will angesichts der Schwäche auf dem PC-Markt Tausende Stellen streichen. Er reiht sich damit in die Entlassungswelle bei Tech-Firmen ein.

Für die Aktien von Energizer Holdings US29272W1099 ging es gar um rund neun Prozent nach unten. Der Hersteller von Batterien hatte mit seinen Resultaten für das erste Geschäftsquartal enttäuscht.

Die Kurse von in den USA notierten Papieren chinesischer Konzerne rutschten vor dem Hintergrund der Spannungen zwischen Washington und Peking ab. Die Hinterlegungsscheine des chinesischen Online-Händlers Alibaba US01609W1027 etwa fielen um mehr als zwei Prozent. Die Aktien der E-Commerce-Plattform Pinduoduo US7223041028 sackten als Schlusslicht im Nasdaq 100 um fast fünf Prozent ab.

Gegen den Trend gewannen die Papiere von Tesla US88160R1014 ein halbes Prozent und knüpften damit an ihren Aufwärtstrend seit Anfang des Jahres an. Der Elektroautobauer hatte in den USA die Preise für sein Model Y nach einer Ausweitung steuerlicher Kaufanreize durch die US-Regierung kurz vor dem Wochenende angehoben.