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ROUNDUP/Aktien New York: Entspannung mit China färbt auf US-Börse ab

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach Zeichen der Entspannung zwischen den USA und China hat die Wall Street ihren Aufwärtstrend aus dem späten Geschäft vom Freitag fortgesetzt. Als Stütze wurde am Montag gesehen, dass die US-Regierung angesichts der hohen Inflationsrate erwägt, manche unter dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump eingeführten Strafzölle auf Importe aus China wieder abzuschaffen.

Anleger sähen darin eine mögliche Deeskalation des Handelskrieges zwischen den beiden Wirtschafts-Supermächten, kommentierte der Börsianer Pierre Veyret vom Broker ActivTrades. In frühen Handel zog der Leitindex Dow Jones Industrial <US2605661048> zunächst um 1,3 Prozent auf 31 652 Punkte an. In der vergangenen Woche war er noch um 2,9 Prozent gefallen. "Trotz Lockdown-Angst nach Rekord-Infektionszahlen in Peking startet die Woche mit Risikofreude", schrieb die Landesbank BayernLB.

Der marktbreite S&P 500 <US78378X1072> kletterte am Montag um 0,86 Prozent auf 3934 Zähler nach oben. Ins Plus drehte nach anfänglichen Verlusten der technologielastige Nasdaq 100 <US6311011026>, der um 0,48 Prozent auf 11 878 Punkte zulegte.

Die vor allem im Technologiesektor schwer gedrückten Kurse locken offensichtlich aber wieder Übernahmeinteressenten an. Der Chipkonzern Broadcom <US11135F1012> erwägt laut Insidern den Kauf von VMware <US928563402>, einem Softwareanbieter für Cloudcomputing und die Virtualisierung von Rechenzentren. Über Gespräche beider Parteien berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Die Spekulation darüber trieb die VMware-Aktien 19 Prozent ins Plus, jene von Broadcom aber umgekehrt mit rund vier Prozent ins Minus.

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Das Analysehaus Bernstein Research wertete den möglichen Deal derweil als positiv für Broadcom. Unternehmenschef Hock Tan könne bereits erfolgreiche Zukäufe im Softwarebereich vorweisen, schrieb der Experte Stacy Rasgon.

Optimismus machte sich derweil bei dem Dow-Mitglied JPMorgan <US46625H1005> breit, dessen Papiere der Index-Spitze um gut fünf Prozent an. Die Bank rechnet angesichts der steigenden Leitzinsen nun abseits des Handels mit Aktien und Anleihen mit einem diesjährigen Zinsüberschuss von mehr als 56 Milliarden US-Dollar - nach zuvor 53 Milliarden. Der Experte Jason Goldberg von der britischen Investmentbank Barclays kommentierte, bislang habe er "nur" mit 55 Milliarden gerechnet.

Im Kielwasser von JPMorgan verzeichneten auch andere Finanzwerte deutliche Gewinne. So stiegen Goldman Sachs <US38141G1040> und American Express <US0258161092> um jeweils rund drei Prozent.