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ROUNDUP/Aktien New York: Börsen auf Erholungskurs

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach den Ausschlägen am Vortag wegen der geldpolitischen Perspektiven haben sich die US-Börsen am Donnerstag wieder auf den Erholungspfad begeben. Mutige Anleger griffen wieder zu, nachdem der Leitindex Dow Jones Industrial <US2605661048> zur Wochenmitte spät ins Minus abgerutscht war. Ein überraschend hohes Wachstum der US-Wirtschaft im vierten Quartal wurde nun von den Anlegern dankbar angenommen.

Allerdings verlief der Handel wie schon an den Vortagen in holprigen Bahnen. Nach verhaltenem Auftakt weitete der Dow sein Plus erst bis auf 1,8 Prozent aus, kam dann aber wieder etwas zurück. Zuletzt stand er 1,14 Prozent höher bei 34 556,62 Punkten. Der breiter aufgestellte S&P 500 <US78378X1072> stieg um 0,94 Prozent auf 4390,67 Zähler.

Beim technologielastigen Nasdaq 100 <US6311011026>, der am Donnerstag in der Spitze auch fast 1,8 Prozent gewann, ließ der Rückenwind im Vergleich zum Dow etwas stärker nach. Er verteidigte aber auch ein Plus von einem halben Prozent auf 14 244,93 Zähler - auch wenn die Zahlen der Branchengrößen Tesla und Intel bei den Anlegern gar nicht gut ankamen.

Eine Zinsanhebung durch die US-Notenbank Fed im März nach dem Zinsentscheid vom Mittwoch als so gut wie sicher. Die Begleitaussagen des Notenbankvorsitzenden Jerome Powell hatten die Anleger, die seit Tagen schon nervös auf jede Neuigkeit reagieren, am Mittwoch offenbar nur vorübergehend nochmals aufhorchen lassen. Da die Märkte in diesem Jahr bislang stark unter Druck standen, gilt geldpolitisch schon viel als eingepreist.

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Die bessere Stimmung wurde nicht davon getrübt, dass die Reaktionen auf weitere Quartalszahlen bedeutender US-Konzerne meist negativ ausfielen. Die Tesla-Aktien <US88160R1014> zum Beispiel sackten an der Nasdaq um 7,8 Prozent ab. 2021 verdiente der Elektroautobauer zwar so viel wie noch nie in einem Geschäftsjahr, bemängelt wurde aber der Ausblick auf das Jahr 2022. Da es weiter in den Lieferketten hakt, kündigte Konzernchef Elon Musk an, in diesem Jahr keine neuen Fahrzeugmodelle vorzustellen.

Auch an der Zahlenvorlage von Intel <US4581401001> ließen Anleger kein gutes Haar, die Papiere sackten um 7,1 Prozent ab und waren so der mit Abstand größte unter lediglich drei Verlierern im Dow. Der Chipkonzern steigerte im vergangenen Vierteljahr zwar seinen Umsatz, die Gewinnprognose für das erste Quartal 2022 enttäuschte aber die Anleger. Unter anderem lasten die Ausgaben für den Ausbau der Produktion auf der Profitabilität.

McDonald's <US5801351017> war ein weiterer Dow-Verlierer, wenn auch deutlich moderater mit einem Abschlag von 0,8 Prozent. Die Fast-Food-Kette erholt sich weiter von der Corona-Pandemie mit einer starken Umsatztendenz, aber auch hier galt die Profitabilität als Stimmungsbremse. Analysten urteilten, steigende Lohn- und Rohstoffkosten zehrten am Gewinn, den die Restaurants abwerfen.

Auf der anderen Seite überzeugte aber der Chemiekonzern Dow Inc <US2605571031> mit seinen Zahlen. Mit einem Anstieg um sechs Prozent reagierten die Anleger sehr erfreut auf ein 2021 erzieltes Rekordergebnis. Eine höhere Nachfrage und Preissteigerungen trieben die Geschäfte an.

Was die Erholung der Technologiewerte betrifft, blieben die Microsoft <US5949181045> <US5949181045>-Aktien ein Treiber. Nach den starken Resultaten, die der Softwarekonzern am Dienstag nachbörslich präsentiert hatte, knüpften die Papiere mit einem Plus von 2,3 Prozent an ihr positives Vortagsfazit an.

Die Apple <US0378331005>-Titel legten um 1,6 Prozent zu. Von dem iPhone-Konzern werden am Donnerstag nachbörslich die Resultate erwartet.