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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Leichte Gewinne dank guter Stimmungsdaten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax <DE0008469008> hat am Montag dank positiver Stimmungsdaten aus Europa seine Anfangsschwäche abgeschüttelt. Zum Handelsende notierte der deutsche Leitindex 0,08 Prozent höher bei 15 661,97 Punkten. Insgesamt tritt er aber schon seit Wochen mehr oder weniger auf der Stelle. Für den MDax <DE0008467416> der mittelgroßen Börsenunternehmen ging es am Montag um 0,21 Prozent auf 34 534,42 Punkte nach oben - im Tagesverlauf markierte er sogar ein Rekordhoch.

Wegen des gestrigen US-Feiertags "Independence Day" wurde an den richtungsweisenden US-Aktienmärkten zu Wochenbeginn nicht gehandelt. Deshalb ging es an den Börsen hierzulande ruhig und schwankungsarm zu.

Auch in Europa fielen die Kursausschläge überwiegend gering aus. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> schloss 0,07 Prozent fester bei 4087,37 Zählern. Die nationalen Indizes in Paris und London verabschiedeten sich ebenfalls mit Gewinnen aus dem Handel.

Die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone kletterte im Juni auf den höchsten Stand seit 15 Jahren. Der Einkaufsmanagerindex des Marktforschungsunternehmens IHS Markit legte im Vergleich zum Vormonat auf 59,5 Zähler zu, womit das Resultat der ersten Erhebung leicht nach oben revidiert wurde.

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Zudem erreichte die vom Forschungsunternehmen Sentix ermittelte Konjunkturstimmung der Anleger im Währungsraum im Juni ein Hoch seit Februar 2018. Einen Dämpfer erhielten allerdings die Konjunkturerwartungen der Befragten, die leicht zurückgingen. "Kurzfristig mehren sich die Anzeichen einer Überreizung", erklärte Sentix die Entwicklung.

Spätestens ab Mittwoch könnten zudem laut Axi-Marktanalyst Milan Cutkovic die Schwankungen wieder zunehmen. Denn abgesehen von einigen Konjunkturdaten aus den USA und der Eurozone steht dann das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed im Fokus. Der Blick auf das Protokoll helfe den Investoren, besser einschätzen zu können, wie weit die Federal Reserve (Fed) noch von einer Zinswende entfernt ist, so Cutkovic.

Im Dax belegten die Aktien der Deutschen Bank <DE0005140008> mit einem Plus von fast anderthalb Prozent einen der vorderen Plätze, während Commerzbank-Titel <DE000CBK1001> dank Gewinnen von knapp zwei Prozent zum erweiterten Favoritenkreis im MDax zählten.

MDax-Spitzenreiter war indes K+S <DE000KSAG888>: Nach dem zwischenzeitlichen Rückschlag seit Mitte Juni legten die Aktien des Salz- und Düngerherstellers um über fünf Prozent zu, womit sie den vierten Handelstag in Folge klar im Plus schlossen. Bei 12,885 Euro waren sie so teuer wie seit November 2019 nicht mehr - für das laufende Jahr beträgt der Kursgewinn bereits 65 Prozent. In der vergangenen Woche hatte Kepler-Chevreux-Analyst Christian Faitz mit einem Kursziel von 22 Euro für Aufmerksamkeit gesorgt. In seiner Studie hatte er auf die Erholung des Kalimarktes sowie den Schuldenabbau des Konzerns verwiesen.

Die Papiere des Flughafenbetreibers Fraport <DE0005773303> gewannen zum Wochenstart mehr als zwei Prozent. Sie profitierten Händlern zufolge davon, dass der Flughafen Sydney von einer Investorengruppe ein Übernahmeangebot erhalten hat. Das sorge auch für gute Stimmung unter Fraport-Aktionären, hieß es. Lufthansa-Titel <DE0008232125> verteuerten ich um gut drei Prozent. Aufgrund gesunkener Corona-Infektionszahlen wächst nach Angaben von Vorstandsmitglied Harry Hohmeister die Nachfrage nach Dienstreisen wieder.

Beim Kupferkonzern Aurubis <DE0006766504> konnten sich die Anleger dank steigender Kupferpreise über ein Kursplus von rund drei Prozent auf 83,44 Euro freuen. Damit setzten die Aktien ihren Lauf in Richtung des Rekordhochs aus dem Jahr 2018 bei 86,80 Euro fort.

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei minus 0,31 Prozent. Der Rentenindex Rex <DE0008469107> fiel um 0,02 Prozent auf 144,94 Punkte. Der Bund-Future <DE0009652644> sank um 0,29 Prozent auf 172,67 Punkte. Der Euro <EU0009652759> kostete zuletzt 1,1866 US-Dollar - das entsprach dem zuvor von der Europäischen Zentralbank (EZB) festgesetzten Referenzkurs./gl/jha/

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---