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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax bleibt schwerfällig nach Inflationsdaten

FRANKFURT (dpa-AFX) -Auch neue Inflationsdaten aus Deutschland haben dem Dax DE0008469008 am Dienstag keine frischen Impulse geliefert. Der deutsche Leitindex bewegte sich den gesamten Handelstag über nur auf Sparflamme und bröckelte erst im Schlusshandel etwas ab. Letztlich verlor der Dax 0,19 Prozent auf 14 355,45 Punkte. Der MDax DE0008467416 der mittelgroßen Werte sank um deutlichere 0,95 Prozent auf 25 356,56 Zähler.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145 sank um 0,03 Prozent. Der Cac 40 FR0003500008 in Paris zeigte sich ebenfalls kaum verändert, während der Londoner FTSE 100 GB0001383545 um rund ein halbes Prozent zulegte. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial US2605661048 notierte zum europäischen Handelsende rund 0,3 Prozent im Minus.

Die Inflation in Deutschland schwächte sich im November etwas deutlicher ab als am Markt erwartet. Die Verbraucherpreise legten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 10 Prozent zu, nachdem sie im Oktober auf 10,4 Prozent und damit den höchsten Stand seit 70 Jahren geklettert waren. Zwar stimme die Richtung der Preisentwicklung im November, denn der Preisanstieg habe sich verlangsamt, sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager von QC Partners zu den Daten. Für eine Entwarnung sei es aber zu früh.

Diese Daten werden den Kurs der Europäischen Zentralbank (EZB) sicherlich nicht abrupt verändern, konstatierte Altmann. Sofern aber der Inflationsdruck in der gesamten Eurozone nachgelassen habe, stiegen die Chancen auf ein langsameres Zinstempo deutlich. "Es ist jetzt wahrscheinlich, dass die EZB nach zuletzt zwei Anhebungen um jeweils 75 Basispunkte den Zins im Dezember um nur 50 Basispunkte erhöhen wird", betonte der Experte.

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Unter den Einzelwerten übersprangen die Aktien der Munich Re DE0008430026 die 300-Euro-Hürde und erreichten den höchsten Stand seit März 2002. Letztlich gewannen sie 2,1 Prozent auf 301,50 Euro. Auch die Aktien der Allianz DE0008404005 und jene von Talanx DE000TLX1005 legten zu. Versicherer zählen wie Banken zu den Profiteuren steigender Zinsen.

Knorr-Bremse DE000KBX1006 gewannen 0,6 Prozent. Der französische Präsident Emmanuel Macron kündigte an, in zehn französischen Städten ein Schnellbahnnetz ("RER") ähnlich dem in Paris erschaffen zu wollen. Eine solche Ankündigung sei erfreulich für Zughersteller wie Alstom FR0010220475 und CAF, aber auch für Branchenzulieferer wie Knorr-Bremse oder Vossloh DE0007667107, sagte ein Händler.

Dagegen gelang es dem Gewerbeimmobilien-Spezialisten Aroundtown LU1673108939 nicht, mit seinen Neunmonatszahlen und den bestätigten Jahreszielen die Anleger zu begeistern. Die Aktie büßte 7,8 Prozent ein.

Uniper DE000UNSE018 gaben den größten Teil ihrer kräftigen Gewinne vom Vortag wieder ab. Nach dem gestrigen Kurssprung um 14,5 Prozent verloren die Papiere am Dienstag knapp 13 Prozent. Die Schweizer Großbank UBS hatte das Kursziel gekappt und die Verkaufsempfehlung bekräftigt.

Der Euro EU0009652759 sank im späten Handel weiter und notierte zuletzt bei 1,0353 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs davor auf 1,0366 (Montag: 1,0463) Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 1,96 Prozent am Vortag auf 1,89 Prozent. Der Rentenindex Rex DE0008469107 stieg um 0,28 Prozent auf 127,95 Punkte. Der Bund-Future DE0009652644 gewann 0,53 Prozent auf 141,17 Punkte./edh/jha/

--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---