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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax mit Rekordquartal - Minus am letzten Tag

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist in den ersten drei Monaten des Jahres um satte 22 Prozent gestiegen - das ist die stärkste Quartalsentwicklung seit 2003. Auch das Monatsplus von knapp 5 Prozent für den März kann sich sehen lassen. Dank der Geldflut der Notenbanken und fehlender Anlagealternativen erklomm der deutsche Leitindex seit Jahresbeginn einen Höchststand nach dem anderen. Weder das griechische Schuldendrama noch die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten konnten die Euphorie nachhaltig bremsen.

Die Kursverluste zum Quartalsende konnte der Dax am Dienstag deshalb gut verschmerzen. Er schloss 0,99 Prozent schwächer bei 11 966,17 Punkten. Für den MDax ging es um 0,65 Prozent auf 20 684,63 Zähler nach unten und der Technologiewerteindex TecDax verlor 0,83 Prozent auf 1615,46 Punkte.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um 0,82 Prozent auf 3697,38 Punkte. Auch die nationalen Indizes in Paris und London gaben nach. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial notierte zum europäischen Handelsende moderat in der Verlustzone.

DAX BEKOMMT ZUM QUARTALSENDE HÖHENANGST

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"Der Dax bekommt erneut Höhenangst", kommentierte Analyst Andreas Paciorek von CMC Markets die Tagesentwicklung. Die zunehmende Skepsis gegenüber der Kursrally lasse sich daran ablesen, dass die Anleger trotz guter deutscher Konjunkturdaten Gewinne mitgenommen hätten. Der Boom auf dem deutschen Arbeitsmarkt hatte sich im März dank eines robusten Wirtschaftswachstums und moderater Lohnabschlüsse fortgesetzt. Zudem waren die Verbraucherpreise im Euroraum kaum noch gesunken.

Das nimmt wiederum etwas Druck von der Europäischen Zentralbank (EZB), die mit einem groß angelegten Anleihekaufprogramm ihre Geldpolitik stark gelockert hatte. Nicht zuletzt diese Geldspritze hatte die Aktienmärkte angetrieben.

ANALYSTENKOMMENTARE BEWEGEN IM DAX

Im Dax sorgten Analystenkommentare für Bewegung bei Einzelwerten Die Papiere von HeidelbergCement standen nach einer Empfehlung vom Investmenthaus Raymond James mit plus 0,78 Prozent an der Dax-Spitze.

Molltöne von Experten belasteten hingegen die Aktien von BMW . Die Papiere des Münchner Autobauers gaben um 1,31 Prozent nach, gehören mit einem Plus von fast 30 Prozent aber weiter zu den überdurchschnittlichen Dax-Werten für 2015. Analyst Harald Hendrikse von der Investmentbank Morgan Stanley hält nach der Kursrally bei BMW eine Pause für angebracht.

POSITIVE BRANCHENNACHRICHTEN BEFLÜGELN OSRAM

Im MDax stachen die Anteilscheine von Osram mit plus 2,89 Prozent an der Indexspitze heraus. Für Fantasie beim Beleuchtungskonzern sorgte, dass der Wettbewerber Philips seine Sparte für LED- und Autolicht-Bauteile in die Hände von Finanzinvestoren gibt. Der Preis für das Geschäft liege höher als von vielen Experten erwartet, kommentierte Commerzbank -Analyst Sebastian Growe.

Die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere stieg von 0,14 Prozent am Vortag auf 0,15 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,09 Prozent auf 140,52 Punkte. Für den Bund-Future ging es um 0,23 Prozent auf 158,84 Punkte hoch. Der Kurs des Euro lag bei 1,0750 US-Dollar. Zuvor hatte die EZB den Referenzkurs auf 1,0759 (Montag: 1,0845) Dollar festgesetzt, der Dollar kostete damit 0,9295 (0,9221) Euro./gl/he

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---