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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Anleger setzen weiter auf Deal im Zollstreit

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Hoffnung auf ein Vorankommen der US-chinesischen Handelsgespräche und solide deutsche Konjunkturdaten haben den heimischen Aktienmarkt zum Wochenbeginn angetrieben. Der Dax schloss am Montag 0,63 Prozent höher bei 13 246,45 Punkten. Damit hält sich der Leitindex in Reichweite des Rekordwerts vom Donnerstag, als er auf den höchsten Stand seit Anfang 2018 geklettert war. Der MDax der mittelgroßen Börsentitel stieg am Montag um 0,71 Prozent auf 27 282,98 Zähler.

Wie am Wochenende bekannt geworden war, geht Peking ein Stück weit auf die USA zu. Die chinesische Regierung kündigte an, Strafen für die Verletzung geistigen Eigentums zu verschärfen, allerdings ohne Details zu nennen. Hinzu kam eine Meldung der staatlichen chinesischen Zeitung "Global Times", wonach ein zuletzt immer wieder thematisiertes erstes Teilabkommen zwischen den USA und China kurz vor dem Abschluss stehen soll.

Unterdessen hat sich die Stimmung in der deutschen Wirtschaft aufgehellt. Dem Münchner Ifo-Institut zufolge stieg das von ihm erhobene Geschäftsklima im November leicht. "Die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate haben sich auf breiter Front verbessert", sagte Volkswirt Sören Radde von Goldman Sachs. Sowohl im Verarbeitenden Gewerbe als auch im Handel und im Dienstleistungsgewerbe seien die Umfragewerte gestiegen.

Im Dax lag der Chiphersteller Infineon <DE0006231004> mit einem Plus von 2,6 Prozent ganz vorn. Zu den Gewinnern gehörten auch Daimler <DE0007100000> mit plus 1,4 Prozent. Ein Analyst führte die Kursstärke auch auf Spekulationen zurück, wonach ein strategischer Investor derzeit dabei sein könnte, eine Beteiligung an den Stuttgartern aufzubauen. Den Anstoß dazu habe am vergangenen Freitag wohl eine Mitteilung gegeben, wonach die britische Großbank HSBC als möglicher Mittelsmann Zugriff auf 5 Prozent der Stimmrechte habe.

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Im MDax <DE0008467416> für mittelgroße Werte landeten Papiere von Hugo Boss <DE000A1PHFF7> und Puma <DE0006969603> mit einem Aufschlag von jeweils mehr als 2 Prozent auf den vorderen Rängen. Das galt auch für das Biotechnologieunternehmen Morphosys <DE0006632003> mit plus 3,2 Prozent. Thyssenkrupp <DE0007500001> fielen dagegen nach einem pessimistischen Analystenkommentar mit minus 4,6 Prozent auf ein Tief seit Anfang September.

Im Nebenwerteindex SDax <DE0009653386> brachen die Aktien von Isra Vision <DE0005488100> nach einer Umsatzwarnung um knapp 15 Prozent ein. Laut dem Spezialisten für Materialprüfung haben die schwierigen Märkte in vielen Branchen und Regionen im Schlussquartal des Geschäftsjahres den Auftragseingang und damit auch das geplante Wachstum beeinträchtigt.

Der Ökostromerzeuger Encavis <DE0006095003> blieb im dritten Quartal laut einem Analysten mit dem Umsatz etwas hinter den Erwartungen zurück. Der Kurs fiel um 4 Prozent. Der Kochboxenversender Hellofresh <DE000A161408> zählte dagegen mit einem Rekordhoch im Verlauf von 19,18 Euro und einem Kursgewinn von 2,2 Prozent Kursgewinn zu Handelsschluss zu den Gewinnern im SDax.

Auch die großen europäischen Börsenplätze meldeten am Montag Gewinne. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> legte um 0,55 Prozent auf 3707,68 Punkte zu und auch in Paris und London ging es aufwärts. In den USA rückte der Dow Jones Industrial <US2605661048> zum europäischen Börsenschluss um rund ein halbes Prozent vor. Der technologielastige Nasdaq-Composite stieg gar auf ein Rekordhoch.

Am Rentenmarkt stagnierte die Umlaufrendite bei minus 0,35 Prozent. Der Rentenindex Rex <DE0008469107> blieb mit 144,56 Punkten ebenfalls unbewegt. Der Bund-Future <DE0009652644> gab um 0,12 Prozent auf 171,04 Punkte nach.

Der Eurokurs <EU0009652759> stagnierte bei 1,1007 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1008 (Freitag: 1,1058) festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9084 (0,9043) Euro gekostet./bek/he

--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---