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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax pendelt um die Vortagesschluss

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax <DE0008469008> bleibt auch am Donnerstag auf Richtungssuche. Nach einem freundlichen Start notierte der Dax zuletzt 0,13 Prozent tiefer bei 15 789,45 Zählern. Der MDax <DE0008467416> zeigte sich mit 34 133,53 Zählern prozentual unverändert.

Laut dem Marktbeobachter Michael Hewson vom Broker CMC Markets folgten die Europa-Börsen mit dem zunächst soliden Start eher der robusten Tendenz an den Handelsplätzen in Asien als der Schwäche an den US-Börsen vom Vorabend. Dabei machte er geldpolitische Maßnahmen Chinas als Stütze aus. Allerdings blieben die Anleger in Frankfurt in Alarmbereitschaft, weil der Gesamtmarkt neuerdings wegen hochkochender Zinssorgen einen angeschlagenen Eindruck macht.

"Der Dax hat wie auch andere globale Indizes seit dem Jahreswechsel Terrain eingebüßt", kommentierte die Helaba am Morgen. "Ungeachtet des gestrigen Anstieges hat sich das charttechnische Bild eingetrübt", fügten sie hinzu. Erneute Tests von mittelfristig bedeutenden Indikatoren schienen möglich. Dabei nannten sie unter anderem den aktuell bei 15 677 Punkten verlaufenden 100-Tage-Durchschnitt, unter den der Leitindex am Vortag zeitweise abgerutscht war.

Auf Unternehmensseite setzten sich die Puma <DE0006969603>-Aktien nach der Vorlage von Eckdaten an die Dax-Spitze. Der Sportartikelkonzern überzeugte die Anleger dank einer starken Nachfrage im vergangenen Jahr mit kräftigem Wachstum. Die Kennziffern lagen über den Erwartungen. Während die Puma-Aktien um 2,1 Prozent stiegen, bewegten sich Adidas <DE000A1EWWW0> mit 0,4 Prozent im Plus.

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Ansonsten beschäftigten Jahreszahlen des Software-Unternehmens Suse <LU2333210958> die Anleger. Ein Händler sprach in einem ersten Kommentar von einem starken Bericht, aber einem konservativen Ausblick. Anleger griffen nach einem Kursrutsch im bisherigen Jahresverlauf zu: Nach einem ersten Kurssprung um mehr als acht Prozent ließ der Schwung aber ab, zuletzt lagen die Papiere noch mit 1,2 Prozent im Plus.

Ansonsten waren einmal mehr Analystenkommentare kursbewegend. Vereinzelt häufen sich derzeit positiver werdende Stimmen, so etwa bei Siemens Healthineers <DE000SHL1006>. Die Titel des Medizintechnikkonzerns waren am Vortag schon von der Societe Generale zum Kauf empfohlen worden, nun folgte das Analysehaus Jefferies mit einer Hochstufung auf "Buy". Den zuletzt abgestraften Titeln verhalf dies um 1,7 Prozent nach oben.

Derweil werden die Experten auch optimistischer für die Commerzbank <DE000CBK1001>: Nach der Deutschen Bank am Vortag stuften nun die Experten der französischen Bank Exane BNP die Papiere hoch. Analyst Nick Davey verwies in einer Branchenstudie auf steigende Zinserwartungen als Vorteil für Banken. Die Commerzbank-Papiere zogen um 2,9 Prozent an. Jene der Deutschen Bank bewegten sich zeitgleich nur moderat im Plus.

Im MDax äußerte sich die Berenberg-Bank in einer Neuaufnahme positiv zu Evotec <DE0005664809>. Hier knüpften die zuletzt auf ein Tief seit August gerutschten Aktien mit einem Plus von 1,9 Prozent an ihre Vortagserholung an. Analyst Igor Kim lobte in seiner Studie die Effizienzsteigerungen, die Pharmakonzerne mit den Leistungen des Wirkstoffforschers erzielen können.

Auch Auto1 <DE000A2LQ884> erholten sich kräftig um 2,8 Prozent. Hier nahm Goldman Sachs die Beobachtung mit einer Kaufempfehlung wieder auf. Den Kursrutsch bei dem Online-Autohändler hält Expertin Lisa Yang in ihrer Branchenstudie für übertrieben. Zugleich nahm sie auch die Bewertung der Medienkonzerne RTL und ProSiebenSat.1 <DE000PSM7770> mit "Buy" wieder auf. Vor allem letztere Papiere reagierten darauf - mit einem Plus von 1,8 Prozent.