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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax kommt kaum vom Fleck

FRANKFURT (dpa-AFX) - Positive Vorgaben der US-Börsen haben dem deutschen Aktienmarkt am Donnerstag im frühen Handel überwiegend moderate Gewinne beschert. Der Dax <DE0008469008> stieg um 0,03 Prozent auf 12 764,68 Punkte. Der MDax <DE0008467416> der 60 mittelgroßen Börsentitel gewann hingegen deutlichere 0,73 Prozent auf 27 203,39 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> legte um rund 0,4 Prozent zu.

Das dominierende Motto an den Börsen laute derzeit Abwarten, erklärte Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners. Neue Impulse dürften spätestens mit der Präsidentschaftswahl in den USA und dem Ende der britischen Übergangsfrist beim Brexit kommen. "Spätestens dann wird der Dax aus seiner Seitwärtsrange ausbrechen", glaubt der Experte.

Unter den Einzelwerten stehen die Aktien von Bayer <DE000BAY0017> im Mittelpunkt des Interesses, nachdem der Pharma- und Agrarchemiekonzern zusätzliche Einsparungen angekündigt hatte. Die Papiere sackten kurzzeitig mit 46,56 Euro auf den tiefsten Stand seit Mitte März ab. Im Corona-Crash war es bis auf 44,86 Euro abwärts gegangen. Zuletzt notierten sie 11,5 Prozent tiefer bei 47,20 Euro. Seit Jahresbeginn haben die Bayer-Titel bereits rund 35 Prozent an Wert verloren und sind damit nach MTU der zweitschwächste Dax-Wert.

Bayer hatte angekündigt, ab 2024 zusätzlich mehr als 1,5 Milliarden Euro pro Jahr an Kosten senken zu wollen. Zudem formulierten die Leverkusener Umsatz- und Ergebnisziele für 2021. Wegen des mauen Ausblicks rechnet Goldman-Sachs-Analyst Keyur Parekh mit sinkenden Markterwartungen im prozentual zweistelligen Ausmaß. Sein Kollege Stephen McGarry von HSBC strich seine Kaufempfehlung und kappte das Kursziel von 79 auf 59 Euro. Er sieht die Ziele für 2021 deutlich unter den bisherigen Markterwartungen und das langfristige Wachstum geringer als bislang gedacht. Zudem monierte er die klaren Einschnitte bei der Dividende.

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Die Aktien der Deutschen Telekom <DE0005557508> reagierten mit einem Gewinn von 2,3 Prozent auf eine Analystenstudie. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hatte ihr Kursziel von 20,50 auf 22,00 Euro erhöht und die T-Aktie in ihre "Conviction Buy List" besonders günstiger und aussichtsreicher Werte aufgenommen. Der Ausbau des Glasfasernetzes für schnelle Internetanschlüsse komme schneller und zu geringeren Kosten voran als erwartet, lobte Analyst Andrew Lee. Zudem liege die Telekom in der Branche beim Wachstum immer noch vorn und steigere die Erträge.

Die Anteilsscheine von Morphosys reagierten mit minus 0,2 Prozent kaum auf die Nachricht, dass Finanzvorstand Jens Holstein seinen Rücktritt zum Jahresende 2020 erklärt hatte. Holstein, der rund zehn Jahre bei dem Biotech-Unternehmen war, sei in der Finanzgemeinde geschätzt gewesen, sagte ein Händler.

Die Airbus-Titel <NL0000235190> befestigten sich um 2,3 Prozent. Zuvor hatte die Privatbank Berenberg eine Kaufempfehlung für die Papiere ausgesprochen und das Kursziel von 69 auf 76 Euro angehoben. Die langfristige Bewertung des Flugzeugbauers erscheine attraktiv und könne nicht länger ignoriert werden, da die Chancen zunehmend die Risiken überwögen, schrieb Analyst Andrew Gollan.