Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.847,06
    +71,68 (+0,19%)
     
  • Gold

    2.406,40
    +8,40 (+0,35%)
     
  • EUR/USD

    1,0646
    0,0000 (-0,00%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.242,73
    +720,46 (+1,21%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.385,98
    +73,36 (+5,59%)
     
  • Öl (Brent)

    83,20
    +0,47 (+0,57%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.337,27
    -264,22 (-1,69%)
     

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax dank Vorgaben wieder über 14 000 Punkten

FRANKFURT (dpa-AFX) - Positive Vorgaben der Übersee-Börsen haben den Dax <DE0008469008> am Dienstag wieder über 14 000 Punkte steigen lassen. Eine halbe Stunde nach Handelsbeginn legte der deutsche Leitindex um 0,92 Prozent auf 14 092,94 Punkte zu. Für den MDax <DE0008467416> der mittelgroßen Unternehmen ging es um 1,27 Prozent auf 29 300,67 Punkte hoch. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> gewann 0,95 Prozent auf 3720,39 Zähler.

In Asien standen am Morgen Kursgewinne vor allem in Hongkong zu Buche wegen der in China spürbaren Hoffnung auf Corona-Lockerungen. Die US-Börsen hatten am Vortag zwar überwiegend schwächer geschlossen, wurden beim Broker IG zuletzt aber etwas höher taxiert.

Nach Einschätzung der UBS-Chartexperten befindet sich der Dax derzeit auf einer "Achterbahnfahrt" um die 14 000 Punkte. Bereits am Vortag war er um diese Marke geschwankt, aber letztlich darunter aus dem Handel gegangen. Den von den Experten als wichtig erachteten Bereich von 13 925 bis 13 950 Zählern hatte er aber gehalten. "Nachdem diese Auffangzone standgehalten hat, könnte dieses Level nun erneut als Sprungbrett für einen Erholungsversuch genutzt werden", betonten sie.

Am Nachmittag stehen neue US-Konjunkturdaten im Fokus. Zu Wochenbeginn hatten Daten aus China und mit dem Empire-State-Index ein Stimmungsindikator für die US-Industrie enttäuscht. Dagegen seien von den Einzelhandelsumsätzen und Industrieproduktionsdaten aus den USA keine herben Stimmungsdämpfer zu erwarten, schrieben die Experten der Landesbank Helaba.

WERBUNG

Außerdem legten einige Unternehmen Geschäftszahlen vor. Der Lkw-Bauer Daimler Truck <DE000DTR0CK8> konnte im ersten Quartal dank Preiserhöhungen die Belastungen unverhofft gut abfangen. Das Geschäft läuft sogar so rund, dass der Konzern trotz Lieferschwierigkeiten und Kostensteigerungen die Jahresziele für den Umsatz in die Höhe schraubte und daher auch bessere Aussichten beim Ergebnis sieht. Mit einem Kursplus von fast fünf Prozent auf 28,38 Euro zählten die Aktien zu den größten Dax-Gewinnern und markierten zudem den höchsten Stand seit Ende Februar.

Aus dem MDax <DE0008467416> der mittelgroßen deutschen Unternehmen berichtete Grand City Properties <LU0775917882> für den Jahresauftakt einen operativen Ergebnisanstieg (FFO1). Für das Jahr strebt der Wohnimmobilienkonzern ein weiteres Wachstum an. Dennoch verloren die Aktien über anderthalb Prozent, womit sie einen der hinteren Plätze im MDax belegten.

Die Aktien des Branchenkollegen Adler Group <LU1250154413> aus dem Nebenwerte-Index SDax <DE0009653386> büßten knapp zwei Prozent ein. Nachdem das mit schweren Vorwürfen konfrontierte Unternehmen im vergangenen Jahr Abschreibungen auf Consus Real Estate vornehmen musste, droht nun der Tochtergesellschaft Consus das gleiche Schicksal. Man sei sich der Verantwortung als Mehrheitsaktionärin bewusst und grundsätzlich bereit, Maßnahmen zur Stärkung des Eigenkapitals von Consus zu unterstützen, teilte Adler mit. Von einem Händler hieß es, die Nachricht komme zwar nicht völlig überraschend, sei aber dennoch negativ.

Die zuletzt deutlich erholten Titel der Hornbach Holding <DE0006083405> verloren nach endgültigen Zahlen über ein Prozent. Das Unternehmen wird nach einem erfolgreichen Jahr vorsichtiger. Hornbach mit seiner Baumarktkette gehört zu einem der Corona-Profiteure: Während der Lockdowns entdeckten die Menschen ihr Zuhause neu, so dass sich in den Corona-Jahren ein Trend zum Verschönern und Erneuern des eigenen Heims entwickelte. Die ungebrochen hohe Nachfrage kam dem Konzern auch im Geschäftsjahr 2021/22 (per Ende Februar) deutlich zugute, wie bereits mit Vorlage der Eckdaten Mitte März bekannt geworden war.