ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax kratzt wieder an 18.000-Punkte-Marke
FRANKFURT (dpa-AFX) -Aufwärts lautet auch am Donnerstag das Motto am deutschen Aktienmarkt. Der Dax DE0008469008
stieg in den ersten Handelsminuten um ein halbes Prozent auf 17.977 Punkte. Die Marke von 18.000 Punkten, die der Dax beim Kurseinbruch am Monatsanfang nach unten durchbrochen hatte, ist nun wieder in greifbare Nähe gerückt. Kann der Leitindex die Gewinne bis zum Ende halten, wäre es der achte Börsentag in Folge mit steigenden Kursen.
Preis- und Inflationsdaten aus den USA hatten an den beiden Tagen zuvor die Gemüter beruhigt und die Börsen weltweit gestützt. Die Märkte erwarten nun, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen bald senken wird. Die Vorgaben von den Überseebörsen sind am Donnerstag positiv. Am Donnerstag steht in den USA ein wahrer Wust von Konjunkturdaten auf der Agenda, im Fokus dürften wohl die Umsätze im Einzelhandel im Juli stehen.
Der MDax DE0008467416
der mittelgroßen Unternehmen lag zum Auftakt mit 0,3 Prozent im Plus bei 24.604 Zählern. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145
ging es um 0,4 Prozent nach oben.
Im Dax hielten sich die Kursausschläge der einzelnen Aktien in engen Grenzen. An der Spitze lagen RWE DE0007037129
mit einem Plus von 2,4 Prozent. Hier nutzten Anleger die ausgeprägte Kursschwäche vom Vortag nun für Käufe.
In der zweiten Reihe bestimmten Analystenkommentare das Geschehen. Aktien von Hellofresh DE000A161408
verteuerten sich um 6,8 Prozent auf den höchsten Stand seit Ende April. Das Bankhaus Metzler strich die Verkaufsempfehlung für die Papiere des Versenders von Kochboxen.
Im SDax DE0009653386
der kleinen Titel lagen Ionos DE000A3E00M1
mit plus 2,6 Prozent auf Rang zwei. Die Investmentbank Morgan Stanley hob die Papiere des Internetanbieters auf "Übergewichten" im Portfolio. Platz eins im SDax hatten Metro inne mit plus 2,9 Prozent. Der Großhändler hat im dritten Geschäftsquartal mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum.
Die Anteile des Online-Optikers Mister Spex DE000A3CSAE2
büßten 5,2 Prozent ein. Die Berliner sind mit Blick auf den Umsatz und die Profitabilität in diesem Jahr vorsichtiger geworden.