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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Moderate Gewinne - größere Impulse fehlen

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag einen Teil seiner zur Wochenmitte erlittenen Verluste wettgemacht. Die Kursbewegungen hielten sich aber in Grenzen, zumal die wichtigsten Börsen in Asien wegen Feiertagen geschlossen bleiben.

Der Dax <DE0008469008> notierte zuletzt 0,26 Prozent höher bei 13 969,70 Punkten. Der Leitindex hatte zu Wochenbeginn eine Bestmarke erreicht, war anschließend aber ein wenig zurückgefallen. Am Mittwoch hatte er die Durchschnittslinie der vergangenen 21 Börsentage getestet, diese hatte als Unterstützung gehalten. Sie gilt als Indikator für den kurzfristigen Trend.

Der MDax <DE0008467416> der mittelgroßen Werte legte am Donnerstag um 0,25 Prozent auf 32 214,40 Punkte zu. Beim Leitindex der Eurozone EuroStoxx 50 <EU0009658145> stand ein Plus von 0,3 Prozent zu Buche.

Anleger blickten auch auf die verlängerten Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, die nun grundsätzlich bis zum 7. März gelten. Darauf hatten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder am Vortag nach mehrstündigen Beratungen verständigt. Sollte die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen bis dahin stabil unter 35 gesunken sein, sollen die Länder die Beschränkungen schrittweise lockern. Die anhaltend strengen Beschränkungen dürften schwer auf dem Wirtschaftswachstum im ersten Quartal lasten, schrieb Investmentanalystin Katja Müller von der Landesbank Baden-Württemberg.

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Mit Blick auf einzelne Unternehmen griffen die Anleger insbesondere bei den Aktien von Sportarteilherstellern zu. So stiegen Adidas <DE000A1EWWW0> an der Dax-Spitze um rund drei Prozent und Puma <DE0006969603> unter den besten Werten im MDax um gut zwei Prozent. Die Schweizer Großbank UBS hatte beide Werte zum Kauf empfohlen.

Anteilsscheine der Deutschen Börse <DE0005810055> taten sich mit einer Richtungssuche hingegen schwer und lagen zuletzt moderat im Plus. Der rege Handel an den Finanzmärkten in der Corona-Krise bescherte dem Börsenbetreiber ein Rekordjahr. Experten hatten aber mit einem etwas höheren Gewinn und mehr Dividende gerechnet. Die Ziele für Umsatz- und Betriebsgewinn 2021 lägen derweil über den Erwartungen, schrieb Analyst Michael Werner von der UBS.

Am MDax-Ende mussten die Aktionäre der Commerzbank <DE000CBK1001> Einbußen in Höhe von 5,6 Prozent hinnehmen. Das Geldhaus rechnet für 2021 mit etwas niedrigeren Erträgen als im vergangenen Jahr.

An der Spitze des Nebenwerteindex SDax <DE0009653386> lieferten sich die Papiere von Amadeus Fire <DE0005093108> und HHLA <DE000A0S8488> ein enges Rennen mit Kursgewinnen von jeweils rund 5,5 Prozent. Bei dem Hafenbetreiber HHLA gab es einen positiven Analystenkommentar von der Commerzbank, wohingegen der Personaldienstleister Amadeus Fire 2020 von einem deutlich besser laufenden Schlussquartal profitierte.