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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax auf Rekordhoch - Banken aber unter Druck

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Rückenwind aus Übersee hat dem Dax <DE0008469008> am Montag ein Rekordhoch beschert. Der deutsche Leitindex legte im frühen Handel zuletzt um 0,21 Prozent auf 14 779,25 Punkte zu. Seine Bestmarke liegt nun bei knapp 14 835 Punkten. Deutliche Verluste bei den Aktien der Deutschen Bank allerdings trübten das positive Bild.

"Der Dax beweist erneut eine erstaunliche Stabilität gegenüber negativen Nachrichten", schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Marktes. Der Aktienmarkt werde auch weiter durch das Tempo der Impfkampagne in den USA beflügelt: Das Versprechen von US-Präsident Joe Biden einer noch schnelleren Impfung der Bevölkerung sei genau das, was die Investoren hören wollten, die jetzt in Value-Aktien investiert haben, fuhr Stanzl fort.

Der MDax <DE0008467416> der mittelgroßen Werte rückte minimal auf 31 601,94 Punkte vor. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> ging es um 0,3 Prozent nach oben.

Mit Blick auf die Finanzwerte stimmte Börsianer besorgt, dass ein Zahlungsausfall beim US-Hedgefonds Archegos Capital mehreren Großbanken laut Insidern teuer zu stehen kommen könnte. Die Credit Suisse <CH0012138530> warnte vor möglicherweise hohen Verlusten, nachdem ein bedeutender Hedgefonds mit Sitz in den USA in der vergangenen Woche Nachschussforderungen der schweizerischen Bank nicht nachgekommen sei. Die zweitgrößte Schweizer Bank und eine Reihe anderer Institute zögen sich nun aus den Positionen zurück. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg und anderen Medien handelt es sich bei dem Hedgefonds um Archegos Capital.

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Neben der Credit Suisse warnte auch die japanische Bank Nomura <JP3762600009> vor einem womöglich erheblichen Verlust. Zu den betroffenen Banken gehören laut den Medienberichten auch Goldman Sachs <US38141G1040>, Morgan Stanley <US6174464486>, Deutsche Bank <DE0005140008> und UBS <CH0244767585>, die alle als sogenannte Prime Broker für Archegos tätig waren.

In Zürich knickten die Anteilsscheine der Credit Suisse um 13 Prozent ein. Hierzulande büßten die Aktien der Deutschen Bank als deutliches Schlusslicht im Dax fast 5 Prozent ein. Im MDax fielen die Papiere der Commerzbank <DE000CBK1001> um mehr als 1 Prozent.

Unter den Favoriten im Index der mittelgroßen Werte stiegen Qiagen <NL0012169213> um 0,6 Prozent. Das Diagnostik- und Biotechunternehmen erhielt von der US-Arzneimittelbehörde FDA die Notzulassung für ein Corona-Testset.

Am Ende des Nebenwerteindex SDax <DE0009653386> sackten die Papiere von Leoni <DE0005408884> um rund sieben Prozent ab. Der Ausblick des Autozulieferers auf das laufende Jahr sei schwächer als erwartet gewesen, schrieb Analyst Jose Asumendi von der US-Bank JPMorgan. Daraus folgerte Asumendi zusätzlichen Druck auf die Bilanz des Unternehmens und die Liquidität zum Ende des Jahres. Das lasse Leoni nur wenig Spielraum für Fehler.