Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.088,70
    -48,95 (-0,27%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.989,88
    -18,29 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.455,04
    -48,65 (-0,13%)
     
  • Gold

    2.336,10
    -6,00 (-0,26%)
     
  • EUR/USD

    1,0694
    -0,0010 (-0,10%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.539,34
    -1.923,68 (-3,08%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.401,43
    -22,67 (-1,59%)
     
  • Öl (Brent)

    82,64
    -0,72 (-0,86%)
     
  • MDAX

    26.346,07
    -278,95 (-1,05%)
     
  • TecDAX

    3.299,60
    +12,69 (+0,39%)
     
  • SDAX

    14.207,63
    -52,08 (-0,37%)
     
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • FTSE 100

    8.040,38
    -4,43 (-0,06%)
     
  • CAC 40

    8.091,86
    -13,92 (-0,17%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.703,85
    +7,21 (+0,05%)
     

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax leicht im Plus

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt ist mit zarten Gewinnen in die neue Woche gestartet. Die Investoren sind nach wie vor hin- und hergerissen zwischen den wieder gestiegenen Corona-Sorgen und Konjunkturdaten, die auf eine Erholung der Wirtschaft hindeuten. Sorgenvoll schauen die Marktteilnehmer vor allem in die USA, wo es erneut zu Lockdown-Maßnahmen kam. Aber auch in Deutschland halten die Befürchtungen einer zweiten Infektionswelle an.

Der Dax <DE0008469008> stieg zuletzt um 0,22 Prozent auf 12 116,47 Punkte und hat damit zunächst einmal die vielbeachtete Marke von 12 000 Zählern verteidigt. In der Vorwoche hatte der deutsche Leitindex ein Minus von knapp zwei Prozent verbucht. Der MDax <DE0008467416> der mittelgroßen Börsenwerte gewann am Montagmorgen 0,28 Prozent auf 25 690,95 Punkte. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> sank hingegen um rund 0,1 Prozent zu.

Die Aktien des nach einem Bilanzskandal ums Überleben kämpfenden Zahlungsdienstleisters Wirecard <DE0007472060> werden endgültig zum Spielball von Spekulanten. Nach einem Verlust von knapp 99 Prozent in den vergangenen sieben Handelstagen legten die noch im Dax <DE0008469008> notierten Aktien am Montag um rund 200 Prozent auf 3,85 Euro zu. Solche Kursbewegungen sind mit fundamentalen Entwicklungen nicht mehr zu erklären.

Die Papiere der Lufthansa <DE0008232125> weiteten ihren jüngsten Kursrutsch am Montag aus. Mit minus 3,3 Prozent rutschten die Anteile der Fluggesellschaft als MDax-Schlusslicht auf das Niveau von Ende Mai zurück. In rund drei Wochen verloren sie inzwischen wieder rund 30 Prozent. Lufthansa-Großaktionär Heinz Hermann Thiele sagte der Airline nach der staatlichen Rettung einen "schmerzhaften Weg" während einer "fünf bis sechs Jahre" dauernden Sanierung voraus. Ein Börsianer sieht die Lufthansa-Anleger damit noch einmal an die harte Realität erinnert, zumal Thiele auch eher Patriotismus als finanzielle Erwägungen als Grund für sein Engagement angeführt habe.

WERBUNG

Die Papiere von Ströer <DE0007493991> fielen um 1,3 Prozent, nachdem die US-Investmentbank Goldman Sachs <US38141G1040> die Aktien des Anbieters von Außenwerbung wegen ihrer zuletzt überdurchschnittlichen Kursentwicklung von "Buy" auf "Neutral" abgestuft hat. Dagegen profitierten die Titel von ProSiebenSat.1 <DE000PSM7770> von einer Kurszielerhöhung der Citigroup-Analysten von 8,50 auf 13,30 Euro und der bestätigten Kaufempfehlung. Die Titel des Medienkonzerns gewannen als MDax-Spitzenreiter 4,1 Prozent auf 10,51 Euro.

Der deutsche Wohnimmobilienkonzern Ado Properties <LU1250154413> will den Berliner Konkurrenten Consus Real Estate <DE000A2DA414> komplett übernehmen. Nach eigenen Angaben hat Ado bereits Zusagen der Aktionäre, um auf einen Anteil von insgesamt mehr als 80 Prozent zu kommen. Finanzieren will Ado den Deal mit einer Kapitalerhöhung von 450 Millionen Euro. Zudem sollen die eigenen Aktionäre auf eine Dividende für das Jahr 2019 verzichten. Die Ado-Aktien büßten zuletzt 0,8 Prozent ein.

Die vor Kurzem von Aroundtown <LU1673108939> übernommene Immobiliengesellschaft TLG <DE000A12B8Z4> hat sich von Einzelhandelsimmobilien im Wert von knapp einer halben Milliarde Euro getrennt. Mit dem Geld will TLG seine Liquidität und Kapitalstruktur stärken und sich künftig auf Büroimmobilien konzentrieren. Die Aroundtown-Papiere sanken um 0,3 Prozent.