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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax rutscht weiter ab

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Mittwoch an seine Vortagesverluste angeknüpft. Der zur Eröffnung leicht gestiegene Dax <DE0008469008> bröckelte ab und fiel unter die Marke von 12 700 Punkten. Zuletzt notierte der Leitindex 0,75 Prozent im Minus bei 12 641,86 Punkten. Der MDax <DE0008467416> der 60 mittelgroßen Börsentitel fiel um 1,13 Prozent auf 27 381,16 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> verlor rund 0,7 Prozent auf 3205 Punkte.

"Die Infektionszahlen in Europa und auch in Deutschland steigen weiter und damit bleibt die Corona-Pandemie an der Börse das beherrschende Thema", erklärte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. "Zu groß ist die Angst der Anleger vor flächendeckenden Lockdowns, die die konjunkturelle Erholung vom ersten Schock im Frühjahr schon wieder beenden könnte, bevor sie so richtig begonnen hat."

Aus Unternehmenssicht sorgten die Aktien von Bilfinger <DE0005909006> für Furore. Der Industriedienstleister ist Kreisen zufolge ins Visier von Private-Equity-Firmen geraten. Es gebe erste vorläufige Übernahme-Interessenten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Zu den Interessenten gehöre auch die amerikanische Beteiligungsgesellschaft Clayton Dubilier & Rice (CD&R). Bilfinger und CD&R lehnten auf Anfrage von Bloomberg eine Stellungnahme ab. Die Bilfinger-Aktien schnellten um 9,7 Prozent nach oben.

Die Papiere der Software AG <DE000A2GS401> reagierten mit einem Minus von 0,4 Prozent auf die Bekanntgabe einiger Eckdaten. Das Unternehmen fuhr im abgelaufenen Quartal etwas mehr Neuaufträge ein als von Analysten erwartet. Allerdings lief das abgerechnete Geschäft bei Umsatz und operativem Ergebnis schwächer als gedacht. Die vorläufigen Kennziffern seien durchwachsen ausgefallen, schrieb Analystin Stacy Pollard von der Bank JPMorgan. Die Schwäche und Volatilität bei Umsatz und Ergebnis sowie die anhaltenden Ermittlungen in puncto Schadsoftware-Attacke ließen Raum für Unsicherheit.

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Im Streit um Beihilfen an die Flugzeugbauer Airbus <NL0000235190> und Boeing <US0970231058> lehnt der neue EU-Handelskommissar Valdis Dombrovskis ein Kompromissangebot der USA ab. Der amerikanische Handelsbeauftragte Robert Lighthizer hatte Brüssel angeboten, Strafzölle zu streichen, wenn Airbus seine anstößigen Beihilfen an europäische Regierungen zurückzahlt. Die Airbus-Titel büßten 1,1 Prozent ein.

Eine Abstufung der Deutschen Bank beförderte die Papiere von Kion <DE000KGX8881> um 2,2 Prozent abwärts. Analystin Felicitas von Bismarck sieht den Jahresausblick des Gabelstapler-Herstellers, der den Aktien tags zuvor bereits deutliche Kursverluste einbrockte, ebenfalls mit gemischten Gefühlen. Sie stufte die Aktien von "Buy" auf "Hold".