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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Anleger vorsichtig optimistisch

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt sind die Anleger am Dienstag wieder optimistischer geworden. Der Mut zum Risiko sei nach wie vor deutlich größer als die Angst, zu früh zu verkaufen, sagte Thomas Altmann, Portfolio-Manager bei QC Partners in Frankfurt angesichts der bereits sechswöchigen Dax <DE0008469008>-Rally. Neue Nachrichten zum wichtigsten Thema an den Börsen, dem Handelskonflikt zwischen den USA und China, gab es jedoch keine. Vielmehr sind die bisherigen Aussagen auf beiden Seiten nach wie vor unkonkret und vieldeutig.

Im frühen Handel gewann der deutsche Leitindex 0,47 Prozent auf 13 268,49 Punkte und blieb damit weiter in der Spanne zwischen 13 100 und 13 300 Punkten. Dort hält er sich seit knapp zwei Wochen. Der MDax <DE0008467416> stieg um 0,31 Prozent auf 27 322,42 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> legte um 0,24 Prozent auf 3713,70 Punkte zu.

Leichte Verluste gab es tags zuvor an den Börsen hierzulande und auch den meisten europäischen Handelsplätzen, als vage Berichte die Runde machten, China sei wieder pessimistisch hinsichtlich eines erfolgreichen Handelsdeals. Echter Druck auf die Kurse war aber ausgeblieben. Experte Altmann sieht in der gelassenen Ruhe allerdings zunehmend Warnsignale, die auf einen Umschwung beim Börsenwetter deuten könnten.

Unter dein Einzelwerten standen vor allem Immobilienwerte im Fokus, denn der Gewerbeimmobilienkonzern Aroundtown <LU1673108939> legte nun das Übernahmeangebot für den Konkurrenten TLG <DE000A12B8Z4> vor. Sollte die bereits angekündigte Fusion gelingen, würde daraus einer der größten Anbieter von Bürohäusern in Europa entstehen. Zudem hätte der neue Konzern Index-Experten zufolge Chancen, über kurz oder lang in den Dax aufzusteigen. Während im SDax die Anteile von TLG um 2,2 Prozent stiegen, zeigten sich die Aktien von Aroundtown mit 0,2 Prozent im Minus.

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Um marktkonforme 0,4 Prozent ging es im Dax für die Papiere der Deutschen Börse <DE0005810055> nach oben. In Europa steht ein weiteres Übernahmevorhaben im Blick, an dem sich der in diesen Dingen vielfach gescheiterte deutsche Marktbetreiber womöglich beteiligen könnte. Nachdem die Mehrländerbörse Euronext <NL0006294274> und die Schweizer Börse Six ihr Interesse für den spanischen Branchenkollegen Bolsas y Mercados Espanoles (BME) <ES0115056139> bekundete haben, könnte einem spanischen Medienbericht zufolge auch die Deutsche Börse ein Gebot erwägen. Ein Unternehmenssprecher wollte sich zu den Gerüchten indes nicht äußern.

Erhöhte Aufmerksamkeit erhielten nach Analystenkommentaren zudem die Papiere von Drillisch <DE0005545503> und Drägerwerk, die sich gegenläufig entwickelten. Während 1&1 Drillisch an der MDax-Spitze 3,2 Prozent gewannen, büßten Drägerwerk <DE0005550636> am Ende des SDax 3,3 Prozent ein. Die US-Bank Citigroup hob ihr Anlageurteil für das Mobilfunkunternehmen 1&1 Drillisch von "Sell" auf "Buy". Ihres Erachtens könnte eine langfristige Vereinbarung mit Telefonica Deutschland ein tragfähiges Geschäftsmodell schaffen.

Beim Medizintechnik- und Sicherheitsspezialisten Drägerwerk rechnet die Privatbank Hauck & Aufhäuser indes mit zunehmenden Herausforderungen für die Profitabilität. Daher rät sie nun zum Verkauf der Papiere.