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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Verluste zum Jahresstart - Aber US-Börsen stützen

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Börsen sind nach Anlaufschwierigkeiten einigermaßen passabel ins neue Jahr gestartet. Im Kielwasser der Wall Street reichte es am Mittwoch allerdings nur für eine Eindämmung der deutlichen Anfangsverluste, für welche schwache Konjunkturdaten aus China gesorgt hatten. Entsprechend blieben die Anleger für die Aussichten der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft vorsichtig, schrieb Analyst David Madden von CMC Markets UK. Lediglich der britische Aktienmarkt behauptete sich zum Schluss knapp in der Gewinnzone.

Der EuroStoxx 50 <EU0009658145> verabschiedete sich 0,27 Prozent schwächer bei 2993,18 Punkten aus dem Handel. An Silvester hatte der Eurozonen-Leitindex zwar moderat freundlich geschlossen, mit einem Jahresminus von mehr als 14 Prozent aber erstmals seit 2011 weder einen Verlust erlitten. Der französische Cac 40 <FR0003500008> beendete den ersten Handelstag 2019 mit einem Verlust von 0,87 Prozent bei 4689,39 Punkten. Dagegen schloss der britische FTSE 100 <GB0001383545> 0,09 Prozent fester bei 6734,23 Zählern.

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial <US2605661048> zeigte sich zum europäischen Börsenschluss deutlich erholt von seinem schwachen Auftakt,. Der technologielastige Nasdaq 100 <US6311011026> schaffte es sogar in positives Terrain.

An den asiatischen Handelsplätzen war es indes vor allem in China deutlich bergab gegangen. Belastet hatte hier der vom Wirtschaftsmagazin Caixin erhobene Indikator, wonach die Stimmung bei kleinen und mittelgroßen Industriebetrieben im Dezember unter die Schwelle von 50 Punkten gefallen war, die eine Expansion der Wirtschaft signalisiert.

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Experten wurden von der Entwicklung überrascht: Sie hatten damit gerechnet, dass der Indikator auf dem Niveau vom Vormonat verharrt. Die schon in den vergangenen Wochen gestiegenen Sorgen um die Weltkonjunktur hätten durch die Daten neue Nahrung erhalten, ergänzte Analyst Madden.

Im europäischen Branchenvergleich knüpften die Aktien von Öl- und Gaskonzernen an ihre jüngste Stabilisierung an: Der anfangs schwache Subindex im marktbreiten Stoxx Europe 600 <EU0009658202> gewann dank deutlich anziehender Ölpreise 1,20 Prozent - unmittelbar nach den Weihnachtsfeiertagen war er zeitweise noch auf den tiefsten Stand seit September 2017 abgesackt. Schlusslicht in der Übersicht war der Index der Bergbauunternehmen, der um 1,63 Prozent absackte.

Im Mittelfeld reihte sich mit minus 0,34 Prozent der Bankenindex ein. Dass die Europäische Zentralbank (EZB) die italienische Banca Carige nach einem schwachen Abschneiden beim jüngsten Stresstest der europäischen Bankenaufsicht EBA und dem Abgang etlicher Top-Manager unter Zwangsverwaltung stellte, belastete die Branche nicht. Das Geldhaus war Anfang 2017 aus der Fusion von Banca Popolare Di Milano <IT0000064482> und Banco Popolare aus Verona entstanden. Die Aktie blieb vom Handel ausgesetzt.

Vestas <DK0010268606> winkt derweil dank einiger Bestellungen kurz vor Jahresende im Schlussquartal ein Rekord-Auftragseingang. Das bescherte den Aktien des dänischen Windturbinenherstellers einen knapp zweiprozentigen Kursanstieg.