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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Verluste - Zinsangst nach guten Daten

PARIS/LONDON (dpa-AFX) -Vor dem Hintergrund einer sich weiter aufhellenden Unternehmensstimmung haben die Aktienmärkte Europas am Dienstag nachgegeben. Im Großen und Ganzen habe sich die Wirtschaftsaktivität im Februar verbessert, resümierte Marktanalyst Michael Hewson von CMC Markets UK. Diese positive Entwicklung im Euroraum und auch in Großbritannien habe zugleich dazu beigetragen, dass am Anleihemarkt die Renditen gestiegen seien. Erwartet werde nun verstärkt, dass die Zentralbanken in den kommenden Wochen die Zinsen etwas stärker anheben anheben dürften, sagte er.

Der EuroStoxx 50 EU0009658145 beendete den Handel mit einem Minus von 0,49 Prozent auf 4250,40 Punkte. Auf Länderebene ging es für den französischen Cac 40 FR0003500008 um 0,37 Prozent auf 7308,65 Punkte abwärts. Der britische FTSE 100 GB0001383545 sank um 0,46 Prozent auf 7977,75 Punkte.

Im Euroraum verbesserte sich die Unternehmensstimmung im Februar weiter und erreichte ein Neunmonatshoch. Auch in Großbritannien hellte sich die Unternehmensstimmung kräftig auf, erreichte das höchste Niveau seit acht Monaten und liegt nun ebenfalls wieder über der wichtigen Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

Schlusslicht unter den Branchen Europas war der Immobiliensektor CH0024505783 mit minus 1,8 Prozent. Der Technologiesektor EU0009658921 zeigte sich ebenfalls schwach mit minus 1,5 Prozent. Beide Branchen litten einmal mehr unter den Zinssorgen. Favorisiert wurden dagegen die Aktien von Banken, die von steigenden Zinsen profitieren können. Der Sektor EU0009658806 gewann 0,8 Prozent.

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Im Fokus standen dort zudem die Anteile der britischen Großbank HSBC GB0005405286, die nach der Vorlage von Jahreszahlen und einem Ausblick auf das laufende Jahr um 4,3 Prozent stiegen. Analysten lobten die "soliden Zahlen". Der Ausblick, so hieß es zudem von UBS-Experten, liege im Rahmen der Erwartungen.

Die Aktien des Finanztechnologieunternehmens Worldline FR0011981968 sanken in Paris am Ende des Cac 40 um 3,9 Prozent. Die Analysten von Citigroup sprachen zwar von soliden Jahreszahlen, allerdings habe die Ertragskraft die Schätzungen verfehlt. Die Anteile des Versorgers Engie FR0010208488 legten an der Index-Spitze um 4,8 Prozent zu. Analyst Vincent Ayral von JPMorgan nannte den operativen Gewinn von 2,6 Milliarden Euro im Energiehandel des Unternehmens "außergewöhnlich". Im Vergleich zum Vorjahr habe sich diese Kennziffer mehr als verfünffacht.

Bergbau-Unternehmen enttäuschten. BHP AU000000BHP4 gaben in London um 3,6 Prozent nach. Die Australier hatten für die ersten Monate des laufenden Geschäftsjahres (bis Ende Juni) über einen rückläufigen Umsatz und Gewinn berichtet. Zudem lastete schlechtes Wetter auf der Kohleproduktion. Anglo American GB00B1XZS820 büßten 5,5 Prozent ein. Die südafrikanische Tochter Kumba Iron Ore kappte nach einem deutlichen Gewinnrückgang im vergangenen Jahr ihren Produktionsausblick für die Jahre 2023 und 2024.

In der Schweiz legten die Aktien des Luxusgüterherstellers Richemont CH0210483332 um 0,6 Prozent zu, während LVMH FR0000121014 um 0,6 Prozent nachgaben. Übernahmespekulationen machten die Runde, nachdem die Wirtschaftszeitung "Finanz und Wirtschaft" berichtete, dass der französische Luxusgüterhersteller LVMH gewillt sei, den Schmuck- und Uhrenhersteller zu übernehmen.