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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Konjunkturhoffnung sorgt für klaren Wochengewinn

PARIS/LONDON/MADRID (dpa-AFX) - Mit Kursgewinnen sind Europas wichtigste Aktienmärkte am Freitag aus dem Handel gegangen. Der EuroStoxx 50 <EU0009658145> stieg um 0,53 Prozent auf 3273,12 Punkte. Damit verbuchte der Eurozonen-Leitindex ein Wochenplus von 2,6 Prozent.

Der französische Cac 40 <FR0003500008> gewann am Freitag 0,71 Prozent auf 4946,81 Punkte. Der britische FTSE 100 <GB0001383545> stieg um 0,65 Prozent auf 6016,65 Punkte. Schwächer präsentierte sich gleichwohl der spanische Ibex 35 <ES0SI0000005> mit einem Abschlag von 0,60 Prozent. In Spanien grassiert das Coronavirus stark, vor allem in Madrid. Die Regierung verhängte nun über die Hauptstadt den Notstand.

"Die Investoren freunden sich so langsam aber sicher mit einem Machtwechsel im Weißen Haus am 3. November an", stellte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets fest. "Im Falle eines Wahlsieges könnte der Demokrat Joe Biden die Strafzölle gegen China und Europa fallen lassen und wieder mehr auf eine internationale Zusammenarbeit setzen, was Europas Wirtschaftswachstum helfen würde."

Marktbeobachter verwiesen vor dem Wochenende zudem auf Bewegung im politischen Streit in Washington um ein weiteres Hilfspaket zur Bewältigung der wirtschaftlichen Schäden durch die Corona-Krise.

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Der dänische Insulinhersteller Novo Nordisk <DK0060534915> schraubte seine Jahresziele dank neuer Diabetes-Medikamente und geringerer Corona-Belastungen als befürchtet ein weiteres Mal nach oben. Laut Analyst Richard Vosser von der US-Bank JPMorgan dürften nun auch die Markterwartungen für den Konzern steigen. Die Aktien zogen als Spitzenreiter im Stoxx-50-Index um 3,3 Prozent auf rund 454 dänische Kronen an. Damit schafften sie den Ausbruch über die Marke von 450 Kronen, die seit April mehrfach eine zu hohe Hürde gewesen war.

Die italienische Börse soll wie erwartet an Euronext <NL0006294274> gehen. Der bisherige Eigentümer, die Londoner Börse (LSE), verkauft die Borsa Italiana an die Mehrländerbörse - zumindest dann, wenn die EU den Verkauf zur Auflage für die geplante 27 Milliarden Dollar teure Übernahme des Finanzdatenanbieters Refinitiv macht. Die Euronext-Aktien fielen um 4,4 Prozent, während die LSE-Titel um 0,4 Prozent zulegten.

Die Aktien von Rolls-Royce <GB00B63H8491> setzten ihr Kursfeuerwerk der vergangenen Tage fort und schnellten um weitere 14,3 Prozent nach oben. Damit haben sich die Papiere des britischen Triebwerkherstellers binnen Wochenfrist im Wert mehr als verdoppelt. Auslöser der fulminanten Rally war die Ankündigung vom Montag, dass der Turbinenhersteller Gespräche mit Investoren über die Ausgabe von Anleihen im Volumen von mindestens einer Milliarde Pfund aufnimmt. Das vom Zusammenbruch der Luftfahrt in der Corona-Krise gebeutelte Unternehmen kann frisches Geld gut gebrauchen.