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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Konjunkturdaten aus China und USA belasten

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Anleger an Europas wichtigsten Aktienmärkten haben sich am Montag größtenteils wieder zurückgezogen. Nach dem starken Wochenschluss drückten nun enttäuschende Konjunkturdaten aus China und den USA auf die Stimmung.

Der EuroStoxx 50 <EU0009658145> verlor 0,49 Prozent auf 3685,34 Punkte. Der Pariser Leitindex Cac 40 <FR0003500008> sank um 0,23 Prozent auf 6347,77 Punkte. Für den Londoner FTSE 100 <GB0001383545> hingegen ging es um 0,63 Prozent auf 7464,80 Zähler nach oben.

Die strikten Beschränkungen durch Chinas Null-Covid-Strategie bremsen die zweitgrößte Volkswirtschaft stärker als erwartet. Die Industrieproduktion fiel im April überraschend. Ferner brachen die Einzelhandelsumsätze deutlicher als von Analysten vorhergesagt ein. Diese Konjunkturdaten dürften sich in den kommenden Monaten wahrscheinlich nicht wesentlich verbessern, schrieb Marktanalyst Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets UK. Denn China werde seine Null-Covid-Politik angesichts der Anfälligkeit seines Gesundheitswesens bei zu vielen Infektionen wahrscheinlich nicht ändern. Dies bedeute, dass nach einem schlechten Jahresauftakt das zweite Quartal noch schlimmer ausfallen könnte.

Auch aus den Vereinigten Staaten kamen am Montag trübe Nachrichten aus der Wirtschaft. So brach die Stimmung in den Industrieunternehmen im Bundesstaat New York im Mai regelrecht ein. Analysten dürften sich nun fragen, ob die schrumpfende US-Wirtschaft ein größeres Problem darstelle als die Inflationsbekämpfung der Fed, sagte Marktexperte Andreas Lipkow von der Comdirect.

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Unter den Einzelwerten zogen unter anderem Vodafone <GB00BH4HKS39> Aufmerksamkeit auf sich. Mit der in den Vereinigten Arabischen Emiraten beheimatete Emirates Telecommunications Group Company bekommt der britische Telekomkonzern einen neuen Großaktionär. Die Papiere von Vodafone gewannen in London 1,9 Prozent.

In Paris hingegen sackten die Anteilscheine von Valneva <FR0004056851> um 19 Prozent ab. Grund war eine Mitteilung des Impfstoffentwicklers, dass die EU-Kommission die Absicht habe, den Liefervertrag des Corona-Impfstoffs zu kündigen. Die EU-Kommission habe das Recht dazu, weil das Vakzin am 30. April noch keine EU-Marktzulassung gehabt habe. Bis heute lässt die Freigabe auf sich warten.

Ryanair <IE00BYTBXV33> notierten in Dublin nur leicht schwächer. Europas größte Billigfluggesellschaft hält sich mit einer Prognose für das laufende Jahr zurück. Die Buchungen für den Sommer boomten zwar, die Nachfrage werde aber durch eine Reihe von Faktoren wie die Covid-19-Pandemie und Russlands Invasion in die Ukraine beeinträchtigt, hieß es.

In Zürich gewannen die Aktien von Credit Suisse <CH0012138530> zunächst deutlich, am Ende aber nur noch 0,2 Prozent. Dem Finanzinstitut könnten bei der Abwicklung der Fonds des insolventen Lieferketten-Finanzierers Greensill bald weitere Barmittel für die Investoren zufließen. Die Bank stehe kurz vor einer Einigung mit dem US-Bergbauunternehmen Bluestone Resources, hieß es in einem Artikel von "Financial Times".