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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Dow-Schwäche lässt Gewinne abschmelzen

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - In Europa haben am Dienstag die wichtigsten Börsenindizes ihre Gewinne zum Handelsschluss abgegeben. Eine schwächere Wall Street war mal wieder der Spielverderber. Dort war der Leitindex Dow Jones Industrial <US2605661048> bereits früh im Minus und weitete dieses nach schwachen Konjunkturdaten aus.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> ging mit minus 0,06 Prozent auf 3329,71 Punkten ins Ziel. Über weite Strecken hatte er im Plus notiert, auch weil es positive Signale aus den USA und China über die Fortsetzung ihres gemeinsamen Handelsabkommens gegeben hatte.

In Frankreich beendete der Cac 40 <FR0003500008> den Handel mit plus 0,01 Prozent auf 5008,27 Punkten. In Großbritannien sank der FTSE 100 <GB0001383545> um 1,11 Prozent auf 6037,01 Zähler. Hier lasteten besonders die schwergewichteten Minenwerte auf dem Index sowie Kursverluste von Öl-Aktien.

Das Coronavirus betreffend schloss die EU nun mit dem US-Biotechnologieunternehmen Moderna Vorgespräche über den Erwerb eines möglichen Impfstoffs ab. Ähnliche Gespräche hatte die Kommission zuvor bereits mit einem Gemeinschaftsunternehmen von Sanofi <FR0000120578> und GlaxoSmithKline <GB0009252882> sowie mit Johnson & Johnson <US4781601046> sowie Curevac abgeschlossen. Mit Astrazeneca <GB0009895292> wurde bereits eine Kaufvereinbarung unterzeichnet.

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Branchenweit waren die zuletzt wieder geschmähten Aktien aus dem europäischen Reise- und Freizeitbereich <CH0019112744> der Spitzenreiter. Der Sektor legte um 1,4 Prozent zu. Vorne im EuroStoxx mit einem Plus von mehr als fünf Prozent waren die Anteile des Buchungssystem-Anbieters Amadeus IT <ES0109067019>. Schwächste Branchen mit einem Verlust von 1,4 beziehungsweise 1,3 Prozent waren der Öl- und Gassektor <EU0009658780> sowie der Rohstoffsektor <EU0009658624>. Eni <IT0003132476> waren im EuroStoxx unter den größten Verlierern mit minus 1,4 Prozent.

Die Aktien der Schneider-Electric<FR0000121972>-Tochter Aveva <GB00BBG9VN75> zogen in London um mehr als sieben Prozent an. Der britische IT-Konzern übernimmt das Softwareunternehmen Osisoft für fünf Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen aus Kalifornien gehört bisher größtenteils der Familie des Firmengründers J. Patrick Kennedy und dem japanischen Konzern Softbank <JP3436100006>.

Generali <IT0000062072> und Carlsberg <DK0010181759> profitierten zudem von positiven Analystenkommentaren. So empfiehlt die Bank of America (BofA) die Aktien des italienischen Versicherers nun zum Kauf, was den Papieren ein Plus von immerhin noch 0,6 Prozent bescherte. Die schweizerische Großbank UBS strich ihre Verkaufsempfehlung für die B-Aktien von Carlsberg und hob sie zugleich auf "Buy", woraufhin die Papiere um 1,6 Prozent zulegten. Analyst Nik Oliver verwies unter anderem auf die mittelfristigen Perspektiven des Brauereikonzerns in Asien. Auch die starke Bilanz und die Stabilisierung des Russland-Geschäfts sprächen für die Aktien.