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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Anleger zwischen Hoffen und Bangen

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - An Europas wichtigsten Aktienmärkten haben zum Wochenstart die Sorgen um die Covid-19-Pandemie wieder die Oberhand gewonnen. "Die Anleger sind derzeit hin und her gerissen zwischen der Hoffnung auf weitere Lockerungsschritte und erneuten Sorgen über eine zweite Infektionswelle und den damit verbundenen wirtschaftlichen Risiken", kommentierte Timo Emden, Marktexperte vom Analysehaus Emden Research.

Der EuroStoxx 50 <EU0009658145> schloss mit einem Minus von 0,84 Prozent bei 2883,75 Punkten, nachdem er am Freitag noch um rund 1 Prozent gestiegen war. An der Pariser Börse verlor der Leitindex Cac 40 <FR0003500008> 1,31 Prozent auf 4490,22 Zähler. Der Londoner FTSE 100 <GB0001383545> endete minimal höher bei 5939 Zählern.

Aus Branchensicht waren europaweit die Rohstoffwerte besonders unter Verkaufsdruck. Auch mit der Reisebranche, die mit am stärksten unter den Folgen der Pandemie zu leiden hat, ging es wieder bergab. So büßten die Anteilsscheine des Billigfliegers Easyjet <GB00B7KR2P84> knapp 6 Prozent ein. Die Titel des Konkurrenten Ryanair verloren mehr als 4 Prozent. Die Aktien der Amadeus IT Group war mit einem Minus von 3,8 Prozent das Schlusslicht im EuroStoxx-50-Index.

Unter den Einzelwerten standen die Papiere von ArcelorMittal <LU0323134006> im Anlegerfokus. Sie brachen letztlich um mehr als 16 Prozent ein. Der hoch verschuldete belgisch-indische Stahlkonzern will sich in der Corona-Krise über die Ausgabe neuer Aktien und Pflichtwandelanleihen insgesamt rund zwei Milliarden US-Dollar in die Kasse holen. Vor dem Wochenende hatte die Ratingagentur Moody's die Kreditwürdigkeit des Konzerns auf sogenanntes "Ramsch"-Niveau abgestuft, womit spekulative Investments gemeint sind.

Die Aktien von H&M <SE0000106270> gaben um 1,3 Prozent nach. Zuvor hatte Die US-Investmentbank Goldman Sachs die Papiere der Modekette von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 140 auf 115 schwedische Kronen gesenkt.