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ROUNDUP 2: US-Arbeitsmarkt zeigt sich in robuster Verfassung

(neu: Biden)

WASHINGTON (dpa-AFX) - Der US-Arbeitsmarkt zeigt sich weiter in robuster Verfassung. Die US-Wirtschaft hat im Mai außerhalb der Landwirtschaft 390 000 Stellen geschaffen, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Der Beschäftigungsaufbau in den beiden Vormonaten wurde um 22 000 Stellen nach unten revidiert, bleibt aber solide.

In der Corona-Krise war der US-Arbeitsmarkt zeitweise dramatisch eingebrochen. Mittlerweile hat er sich deutlich erholt. Das zeigt auch die Arbeitslosigkeit, die auf niedrigem Niveau stagnierte: Die Arbeitslosenquote lag auf dem Vormonatswert von 3,6 Prozent. Nach Angaben des Ministeriums sind aktuell etwa 6 Millionen Menschen ohne Job. Vor der Pandemie im Februar 2020 waren es 5,7 Millionen gewesen.

US-Präsident Joe Biden sprach von "enormen Fortschritten" in der Wirtschaft. Das ermögliche es, die Inflation "von einer Position der Stärke heraus" zu bekämpfen. "Es lässt sich nicht leugnen, dass die hohen Preise, insbesondere für Benzin und Lebensmittel, ein echtes Problem für die Menschen darstellen", sagte Biden. "Ich habe sehr deutlich gemacht, dass die Bekämpfung der Inflation meine oberste wirtschaftliche Priorität ist."

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Die Stundenlöhne stiegen laut Ministerium auf Jahressicht um 5,2 Prozent, nach 5,5 Prozent im April. Auf Monatssicht blieb das Lohnwachstum mit 0,3 Prozent konstant. Die deutlich steigenden Löhne sind neben der bereits hohen Inflation ein Grund für die geldpolitische Wende der US-Notenbank Fed. Denn von stark steigenden Löhnen gehen zusätzliche Inflationsrisiken aus.

Die Federal Reserve hat bereits die Zinswende eingeleitet und mit dem Abbau ihres erheblichen Wertpapierbestandes begonnen. Im Jahresverlauf werden weitere und deutliche Zinsanhebungen erwartet, sodass der Leitzins bis Jahresende in der Nähe des als neutral geltenden Niveaus von etwa 2,5 Prozent liegen dürfte.