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ROUNDUP 2: Pfeiffer will nach Corona-Jahr neue Ziele - Aktie auf Rekordhoch

(neu: Aktie auf Rekordhoch)

ASSLAR (dpa-AFX) - Der Vakuumpumpen-Hersteller Pfeiffer Vacuum <DE0006916604> will nach dem Corona-Jahr 2020 seine Ziele für die kommenden Jahre überarbeiten. Für die nächsten drei bis fünf Jahre rechnet der Vorstand mit einem steigenden Marktanteil durch Wachstum aus eigener Kraft sowie durch Übernahmen, wie das im SDax <DE0009653386> gelistete Unternehmen überraschend am Montag im hessischen Aßlar mitteilte. Der Umsatz soll "wesentlich" steigen und die Profitabilität sich "erheblich" verbessern. Genaue Zahlen will die Gesellschaft erst nach einer genaueren Analyse nennen. Die bisherigen Ziele aus dem Jahr 2018 sind damit aber passé.

An der Börse lösten die Nachrichten ein Kursfeuerwerk aus. Die Pfeiffer-Aktie erreichte am Nachmittag mit einem Plus von 12,6 Prozent auf 182,60 Euro den höchsten Kurs ihrer Geschichte. Seinen letzten Rekord hatte das Papier zuvor im Oktober bei 181,40 Euro erreicht. Zuletzt lag der Kurs noch mit 11,59 Prozent bei 181,00 Euro. Damit hat das Papier seit dem Jahreswechsel rund 15 Prozent an Wert gewonnen. Mit Blick auf die letzten zwölf Monate steht ein Plus in ähnlicher Höhe zu Buche.

Der Vorstand erklärte die Überarbeitung der Mittelfristziele mit der aktuellen Geschäftsentwicklung und Fortschritten bei strategischen Wachstumsinvestitionen. Die geplante Analyse solle die Erfolge der vergangenen Jahre und die aktuellen Marktbedingungen einschließlich der Auswirkungen der Corona-Pandemie ebenso berücksichtigen wie künftige Chancen für ein beschleunigtes profitables Wachstum in einem sich verändernden Marktumfeld.

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Bisher hatte Pfeiffer bis 2025 einen Marktanteil von 20 Prozent angepeilt. Vom Umsatz sollten 20 Prozent als Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) beim Unternehmen hängen bleiben.

Unterdessen konnte Pfeiffer den Geschäftsrückgang im Zuge der Corona-Krise im vergangenen Jahr deutlich abfedern. Nach vorläufigen Zahlen erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 616 Millionen Euro und damit etwa drei Prozent weniger als 2019. Im letzten Jahresviertel hätten die Erlöse mit etwa 162 Millionen Euro rund 10 Millionen höher gelegen als im dritten Quartal, hieß es. Das war auch mehr als zuletzt vom Management in Aussicht gestellt. Zur Gewinnentwicklung machte Pfeiffer keine Angaben.