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Rothschild-Experte: „Euro-Stärke nicht dauerhaft“

Edmond de Rothschild nutzt die durch Euro-Stärke und Griechenlandkrise verursachten Schwankungen am Aktienmarkt: Anteil an europäischen Aktien soll verstärkt werden.

Die Griechenland-Frage bleibt weiterhin ungeklärt, dennoch sieht Benjamin Melman, Leiter Asset Allocation und Sovereign Debt bei Edmond de Rothschild Asset Management, in der neuen Besetzung des griechischen Verhandlungsteams ein positives Signal. Nach aktuellen Umfrageergebnissen aus Griechenland und der gesunkenen Beliebtheit der griechischen Regierung glaubt Melman, dass die Griechen sich weiterhin zur Eurozone zugehörig fühlen. Natürlich müsse dies durch das von Premierminister Alexis Tsirpas geplante Referendum bestätigt werden.

Die Erholung des Euro führt der Experte aus dem Hause Edmond de Rothschild größtenteils auf technische Gründe zurück – eine Verschnaufpause der Märkte. Folglich geht Melman auch nicht davon aus, dass die Euro-Stärke dauerhaft anhält und bleibt daher „bullish“ für den US-Dollar.

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Aktuell positioniert sich Edmond de Rothschild weiterhin verstärkt bei europäischen Dividendentiteln. „Wir haben die Kursrückgänge dafür genutzt, unser Übergewicht in europäischen Aktien zu verstärken“, kommentiert Melman.

Auch für ein anderes Krisenland gebe es Grund zur Hoffnung: Der Edmond de Rothschild-Experte sieht die vor zwei Jahren begonnen Reformen in Italien endlich ihre Wirkung entfalten und glaubt an eine Erholung des Landes. Gleichzeitig prognostiziert Melman europäischen Unternehmen starke Ergebniszuwächse in 2015.

(TL)