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Rittner wagt keine Prognose

Rittner wagt keine Prognose
Rittner wagt keine Prognose

Barbara Rittner wagt vor dem mit Spannung erwarteten deutschen Viertelfinale in Wimbledon zwischen der 22-jährigen Jule Niemeier (Dortmund) und der zwölf Jahre älteren Tatjana Maria (Bad Saulgau) am Dienstag (14.00 Uhr im LIVETICKER) keine Prognose.

„Ich habe bei diesem Spiel wirklich keine Ahnung“, sagte die Tennis-Bundestrainerin im Gespräch mit deutschen Medien: „Das ist komplett offen. Es entscheidet die berühmte Tagesform. Wer an diesem Tag bereit ist für etwas Großes.“

Vor allem Jule Niemeier könne sich als Wegweiserin für das zuletzt oft gescholtene deutsche Frauentennis erweisen. Ihr Erfolg in Wimbledon sei "natürlich auch eine Inspiration für ihre Mitspielerinnen aus dieser Generation, eine Motivation, ihr nachzueifern", sagte Rittner.

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Sie erhoffe sich einen Effekt, "dass die anderen Talente, eine Nastasja Schunk oder eine Eva Lys, jetzt sagen: Hallo, die Jule Niemeier ist doch nicht aus der Welt für mich. Die habe ich doch zuletzt auch mal geschlagen. Was die erreicht hat, müsste ich doch auch schaffen. Ich will jetzt die Nächste sein, der der Durchbruch gelingt."

Rittner kritisiert Talente und lobt Maria

Speziell bei der jüngeren Generation stelle sie oft fehlenden Biss fest, sagte die Bundestrainerin. Angelique Kerber und Andrea Petkovic hätten sich früher im Training sehr oft gezofft, da seien auch schon mal die Fetzen geflogen.

Bei den Jüngeren fehle ihr diese Bedingungslosigkeit häufig: „Da sind noch nicht alle wirklich im Profigeschäft zu 100 Prozent angekommen. Da muss man manchmal dazwischengehen und sagen: Jetzt hört mal mit den Nettigkeiten auf dem Platz auf.“

Tatjana Maria sei wiederum ein Musterbeispiel dafür, trotz vieler Rückschläge niemals aufzugeben. "Als wir damals, vor fast 20 Jahren, diese ganze Gruppe zusammenhatten, unter anderen Kerber, Petkovic, Görges und Maria, habe ich gedacht, sie könnte eine Weltkarriere schaffen", sagte Rittner: "Tatjana hatte das Talent, das Händchen, auch den Willen."

Dann seien „diese ganzen Schicksalsschläge“ dazwischengekommen: „Die Lungenembolie, später viele Verletzungen. Wie schön, dass sie jetzt so im Blickpunkt ist, als zweifache Mutter. Als eine, die sich nicht hat unterkriegen lassen und jetzt glücklich mit der Familie unterwegs ist. Das ist schon ein rührender Augenblick.“