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Von Ripple, RippleNet, RippleLabs, xCurrent und der totalen Verwirrung – Teil 1

Der folgende Artikel ist ein Auszug aus einer wissenschaftlichen Abhandlung unseres Gastautors und nimmt das Ripple-Ökosystem unter die Lupe.

Ripple ist noch immer eine der wertvollsten Kryptowährungen. Aber im Gegensatz zu Bitcoin oder Ethereum ist Ripple anders: Es ist primär kommerziell. Nachdem der Hype um diese digitale Währung etwas abgeflaut ist und der Kursabschwung Anfang 2018 das Einbahnstraßen-Denken einiger privater Investoren geerdet hat, lohnt sich ein genauerer Blick hinter die Kulissen dieser Währung – insbesondere auch jetzt, nachdem die ersten Anleger in den USA eine Klage gegen Ripple Labs eingereicht haben.

Die mit XRP abgekürzte Kryptowährung ist bereits seit 2012 publik. Durch die Kursexplosionen im Jahr 2017 hat das Forbes Magazin den Ripple-Gründer Chris Larsen schlagartig zu den 400 reichsten Menschen der Welt gezählt. Auf dem Papier hatte er Ende 2017 ein Vermögen von 58,4 Milliarden US-Dollar. Damit war er reicher als Larry Ellison, der Gründer von Oracle, und reicher als die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin.

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Bereits im Jahr 2005 hatte Ryan Fugger ripplepay.com online geschaltet. Fugger hatte die Idee, ein dezentrales Geldsystem zu schaffen, mit Hilfe dessen Menschen über das Internet Geld untereinander transferieren konnten.

Zusammen mit Chris Larsen und Jed McCaleb, der den Filesharing-Dienst eDonkey entwickelt hatte und später auch den Code für Mt.Gox lieferte, entwickelten sie die digitale Währung namens Ripple auf Basis einer Blockchain-Technologie. Sie erkannten bereits 2011, dass Bitcoin langsam war und viel Energie verbrauchte. Das Designziel von Ripple war primär Geschwindigkeit.

2012 kam es zu Auseinandersetzungen innerhalb der Ripple-Community, woraufhin McCaleb, Larsen und Fugger die Firma OpenCoin Inc. gründeten.

Die Firma OpenCoin entwickelte ab 2012 ein neues Verfahren für Zahlungsabwicklungen. Basierend auf Ryan Fuggers Konzept hat man es das Ripple Transaction Protocol (kurz RTXP) genannt. Seine Funktion war der Transfer von Geld zwischen zwei Parteien.

Wofür wird XRP eigentlich verwendet?

Während internationale Geldtransfers zwischen Banken hohe Gebühren verschlungen und Tage dauerten, sollte RTXP Überweisungen in Sekundenschnelle ermöglichen. Gleichzeitig sollte jede Währung (USD, Euro, Renminbis, Gold und sogar Flugmeilen) über RTXP ausgetauscht werden können. Zudem entwickelte OpenCoin seine eigene digitale Währung namens Ripple, die heute mit dem Kürzel XRP geführt wird.

OpenCoin suchte Geldgeber und fand sie in Andreessen Horowitz und Google Ventures. Im September 2013 wurde OpenCoin Inc. in Ripple Labs umbenannt. Die Technologie dahinter hat man als sogenannte Open Source jedem zugänglich gemacht, indem man den Programmquellcode mitsamt Dokumentation ins Internet gestellt hat. McCaleb verließ 2013 das Unternehmen und gründete ein neues. Seit 2014 gelang es Ripple Labs, immer mehr Banken als potentielle Kunden zu gewinnen, um internationale Zahlungen über eine Technologie von Ripple Labs durchzuführen.

Ein Großteil dieser Kunden experimentiert 2018 mit dieser Technologie. Aber insbesondere in Asien setzen Banken Ripple Labs Technologie bereits ein. In Japan haben sich 61 Banken dem Ripple-Labs-Netzwerk angeschlossen. Und genau hier muss man zwischen der Kryptowährung Ripple (also XRP) und der Firma Ripple Labs unterscheiden:

Der Hype um die Währung verknüpfen die meisten mit dem Erfolg des Unternehmens, wobei man beides getrennt betrachten muss. Offensichtlich gibt sich das Unternehmen Ripple Labs wenig Mühe, diese Trennung in einem Nebel aus Marketing, Hype und wenig öffentlich zugänglicher Dokumentation hervorzuheben.

Mehr zum Ripple-Coin XRP erfahrt ihr im zweiten Teil dieser Abhandlung.

BTC-ECHO

 

Source: BTC-ECHO

Der Beitrag Von Ripple, RippleNet, RippleLabs, xCurrent und der totalen Verwirrung – Teil 1 erschien zuerst auf BTC-ECHO.