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Ripple-Investoren wie im Rausch — Experten sind geteilter Meinung

Ripple
Ripple

Die Cyber-Devise Bitcoin hat im vergangenen Jahr mit ihrem Kurssprung um zeitweise fast 2000 Prozent die Schlagzeilen beherrscht. Doch in ihrem Windschatten legte Ripple eine noch gigantischere Rally hin.

Der Preis des Bitcoin-Rivalen schnellte um bis zu 60.000 Prozent in die Höhe. Mittlerweile ist Ripple die drittgrößte virtuelle Währung und an der Börse rund 50 Milliarden Dollar schwer. Einige Experten sehen in dem Kryptounternehmen Ripple, das den gleichnamigen virtuellen Taler herausgegeben hat, den neuen Shootingstar der Branche. Die Technologie des Startups aus dem Silicon Valley habe das Zeug dazu, den Zahlungsverkehr zu revolutionieren. Dennoch warnen Fachleute vor Investitionen in das Internet-Geld der Firma.

Wie unterscheiden sich Ripple und Bitcoin?

Ripple und Bitcoin sind grundverschieden: Hinter der ältesten und bekanntesten Cyber-Devise steht kein Unternehmen. Sie wird von den Nutzern getragen, die Bitcoin als Alternative zu traditionellem Geld sehen - frei vom Einfluss von Regierungen und Notenbanken. Dass bei Bitcoin-Transaktionen Banken als Vermittler überflüssig sind, erhöht für die Befürworter die Attraktivität dieser Währung.

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Das Startup Ripple versteht sich dagegen als Dienstleister für das bestehende Finanzsystem und nutzt seine gleichnamige Krypto-Währung vor allem als Verrechnungseinheit. Viele Banken wie die Schweizer UBS, die spanische Santander oder auch der Kreditkarten-Anbieter American Express arbeiten mit Ripple zusammen. „Ripple ist eine spannende Infrastruktur, die sehr gute Chancen hat, das bestehende Swift-Zahlungssystem zu ersetzen“, sagt Philipp Sandner, Professor für Blockchain und Krypto-Währungen bei der Frankfurt School of Finance.

Auch in Notenbankkreisen heißt es, Ripple habe Potenzial, den weltweiten Devisenhandel umzuwälzen. Über Swift, eine in den 1970er Jahren in Belgien gegründete Organisation, wickeln Banken, Broker und Börsen weltweit ihren Zahlungsverkehr ab.

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