Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.917,28
    -171,42 (-0,95%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.939,01
    -50,87 (-1,02%)
     
  • Dow Jones 30

    37.990,51
    -470,41 (-1,22%)
     
  • Gold

    2.339,60
    +1,20 (+0,05%)
     
  • EUR/USD

    1,0735
    +0,0034 (+0,32%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.870,02
    -415,43 (-0,69%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.386,10
    +3,53 (+0,26%)
     
  • Öl (Brent)

    82,56
    -0,25 (-0,30%)
     
  • MDAX

    26.043,18
    -302,89 (-1,15%)
     
  • TecDAX

    3.266,76
    -32,84 (-1,00%)
     
  • SDAX

    13.995,77
    -211,86 (-1,49%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.078,86
    +38,48 (+0,48%)
     
  • CAC 40

    8.016,65
    -75,21 (-0,93%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.526,04
    -186,71 (-1,19%)
     

Ist die Rente sicher? Die Deutschen bleiben skeptisch.

Wenn es um die Altersvorsorge geht, traut die Bevölkerung den Versprechungen der Politik nicht. Das (Other OTC: DASX - Nachrichten) zeigt eine aktuelle Umfrage.

„Die Rente ist sicher“. Es gibt wohl kaum ein anderes politisches Statement, der sich so sehr in das kollektive Gedächtnis der Deutschen eingebrannt hat, wie dieser Satz Norbert Blüms. Der damalige Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung wollte am 10. Oktober 1997 in seiner Rede im Deutschen Bundestag die Bedeutung seiner Rentenreform unterstreichen. Das entsprechende Gesetz wurde noch am gleichen Tag (Other OTC: TAGOF - Nachrichten) verabschiedet. Norbert Blüm genießt mittlerweile seit einigen Jahren sein Rentnerleben. Sein Zitat blieb der politischen Diskussion bis heute erhalten – oft jedoch verbunden mit einem ironischen Unterton desjenigen, der ihn ausspricht.

Wie skeptisch die Deutschen gegenüber den Rentenversprechen der Politiker sind, lässt sich auch an einer aktuellen MLP (London: 0NDP.L - Nachrichten) -Umfrage ablesen, die vom Institut YouGov durchgeführt wurde. Fast (Shanghai: 600391.SS - Nachrichten) zwei Drittel der Befragten glauben, dass das gesetzliche Rentenniveau sinken wird. Lediglich 24 Prozent sind anderer Meinung.

Die Ergebnisse der Befragung zeigen auch, dass weder ein höheres Renteneintrittsalter noch Beitragserhöhungen zur Stabilisierung des gesetzlichen Rentensystems in der Bevölkerung Akzeptanz finden würden.

Lediglich zehn bzw. 13 Prozent der gesetzlich Rentenversicherten, die noch nicht im Ruhestand sind, wären dazu bereit. Stattdessen favorisieren 58 Prozent andere Wege zum Ausgleich des sinkenden Rentenniveaus, beispielsweise die betriebliche Altersvorsorge.

„Für die Politik sollte die Weiterentwicklung der ergänzenden Altersvorsorge im Mittelpunkt stehen. Die Bürger haben ein realistisches Bild davon, dass die weitere Absenkung des Rentenniveaus unausweichlich ist“, kommentiert MLP Vorstandsmitglied Manfred Bauer die Ergebnisse.

WERBUNG
  • 62 Prozent der Bürger glauben nicht, dass die Politik dauerhaft ein Absinken des Rentenniveaus verhindern kann• Nur für sehr Wenige sind ein höheres Renteneintrittsalter oder Beitragserhöhungen zur Stabilisierung des gesetzlichen Rentensystems akzeptabel

  • 58 Prozent favorisieren andere Wege zum Ausgleich des sinkenden Rentenniveaus, beispielsweise die betriebliche Altersvorsorge

  • 32 Prozent haben keine konkrete Vorstellung über ihre gesetzliche Rentenhöhe, weitere 27 Prozent verfügen nur über eine grobe Idee

Die MLP Studie zeigt außerdem, dass es unter den Bürgern weiterhin darüber einen ausgeprägten Aufklärungsbedarf gibt, in welcher Höhe der Einzelne eine gesetzlichen Rente erwarten kann: 32 Prozent der Befragten haben keine konkrete Vorstellung davon, weitere 27 Prozent verfügen nur über eine grobe Idee. Berücksichtigt wurden hier nur Personen, die noch keine Rente beziehen.

Zum Hintergrund der Befragung

Alle Daten, soweit nicht anders angegeben, sind von der YouGov Deutschland GmbH bereitgestellt. An der Befragung zwischen dem 11.07. und dem 13.07.2016 nahmen 2029 Personen teil. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung (Alter 18+).

(MvA)

Die komplette Studie als (KSE: 012750.KS - Nachrichten) PDF-Dokument.