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Rendite mit Wandelanleihen-Fonds

Die aktuelle Verunsicherung an den Aktien- und Rentenmärkten nutzen wir, um eine fünfprozentige Position mit dem Salm-Salm Sustainability Convertible Fonds in Wandelanleihen aufzubauen. () Der Fonds investiert weltweit in Wandelanleihen nachhaltiger Unternehmen.

Salm-Salm nutzt grundsätzlich keine synthetischen Wandelanleihen und konzentrieren sich auf originäre Emittenten deren Intention bei der Refinanzierung in der Regel übereinstimmend ist mit der Grundmotivation eine Wandelanleihe zu begeben. In der Kredit- und Nachhaltigkeitsanalyse erfolgt eine Auswahl der Wandelanleiheemittenten unter anderem anhand umfangreicher Ausschlusskriterien unter sozialen und ökologischen Gesichtspunkten.

Wandelanleihen können die Sicherheit von Anleihen mit der Chance auf Kursgewinne am Aktienmarkt verbinden. Wandelanleihen waren in der Vergangenheit – aufgrund ihrer überlegenen risikoadjustierten Rendite – die besseren Aktien, und werden in der Zukunft vermutlich die besseren Anleihen sein – aufgrund ihrer Fähigkeit, potenziell steigende Zinsen (über-)kompensieren zu können. Steigen die Zinsen aufgrund einer besseren Konjunktur und steigender Inflationserwartungen, sollte der positive Aktienbeitrag den negativen Effekt auf den Anleiheteil überkompensieren, und Wandelanleihen profitieren. „Wandelanleihen sind die einzigen Anleihen der Welt, die einen Zinsanstieg kompensieren oder sogar überkompensieren können.“

Für Anleihe-Investoren haben Wandelanleihen den Charme, dass sie einerseits Anleihen sind, aber dennoch die Chance auf eine höhere Rendite bieten, sofern die Aktienkurse steigen. Die Streubreite von Wandelanleihen ähnelt eher denen von Anleihen, wobei die Renditen regelmäßig Aktien-ähnlich waren.

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Ein Blick in die Historie zeigt, dass die Konvexität (Kennzahl zur Beschreibung des Verhaltens einer bei Zinsänderungen) der Erträge mittelfristig zu einer überlegenen risikoadjustierten Rendite von Wandelanleihen gegenüber Aktien geführt hat. Das heutige Zinsniveau lässt vermuten, dass gleiches in Zukunft auch für den Vergleich zu festverzinslichen Investments wahrscheinlich ist.


Nervöse Börsen

Die Börsen zeigen sich in den letzten Tagen wieder einmal von ihrer eher nervösen Seite. Ob dies nun der Beginn einer Korrektur darstellt, oder ob dies mit Blickrichtung einer potentiellen Jahresendrally, im Rückblick als Kaufkurse betrachtet werden können, lässt sich wie immer nicht sagen. Somit beteiligen wir uns mit unserem Portfolio nicht an diesen Spekulationen.

Fakt ist, dass man mit Aktien über einen langen Zeitraum im Vergleich zu allen anderen Vermögensklassen immer gutes Geld verdienen konnte. Der Ertrag wird aber in den meisten Fällen nicht schmerzfrei generiert. Der Preis den Investoren bezahlen, sind die mithin sehr heftigen Kurskorrekturen. Im Großen und Ganzen plädieren wir dazu, Marktschwankungen an den Aktienmärkten zu akzeptieren.

Nur in außergewöhnlichen Fällen – wie beispielsweise bei Kurskapriolen wie im Jahr 2008 oder auch 2001/2002 – haben wir ein Wertsicherungssystem entwickelt, um Teile des Portfolios zu schützen. Grundsätzlich sollten Anleger die in Aktien investiert sind, auch mit den Volatilitäten des Aktienmarkts umgehen können. Die Gesetze des Kapitalmarkts können nicht durchbrochen werden, und wenn doch, dann zumindest nicht nachhaltig und langfristig.


Rendite mit Reverse-Produkten

Ausgebaut habe ich vor einem Monat den Bestand an Reverse-Bonuszertifikaten. Diese Anlageinstrumente tragen derzeit dazu bei, die Wertentwicklung des Handelsblatt-Depots zu stabilisieren. Denn sie entwickeln sich tendenziell entgegengesetzt zum Aktienmarkt und kompensieren dadurch zwischenzeitliche Verluste anderer Depotpositionen.

So haben die im August erworbenen Reverse-Zertifikate, die sich auf den Dax beziehen, bereits über vier Prozent an Wert zugelegt (). Mittlerweile ist knapp ein Drittel des verfügbaren Kapitals in solchen Produkten investiert.

Damit lassen sich insgesamt noch mindestens siebeneinhalb Prozent weiterer Ertrag erzielen, solange der deutsche Aktienindex bis Ende Juni kommenden Jahres unter der Marke von 12.100 Punkten bleibt. Das entspricht umgerechnet einer Rendite von ziemlich genau zehn Prozent per annum.

Zum Minusgeschäft werden die Produkte, falls der Dax bis zum nächsten Frühjahr unerwartet stark steigen sollte - und dabei die relevante Barriere bei 12.100 Punkten hinter sich lässt.

Wichtig: Nur in Verbindung mit den weiteren Depotbestandteilen passen diese Derivate zu meiner auf Verlustvermeidung ausgerichteten Strategie. Separat betrachtet können sie dagegen auch deutlich in den roten Bereich rutschen.

KONTEXT

Sönke Niefünd

Der Anleger Niefünd

Das Anlageziel besteht darin, nachhaltig zu investieren und dabei einen langfristigen Vermögenszuwachs zu erzielen. Dazu werden je nach Einschätzung der Wirtschafts- und der Börsenaussichten Wertpapiere erworben und veräußert. Dabei wird besonders auf die Risikostreuung geachtet.

Der Stratege Niefünd

Unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien der Themengebieten Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance), auch ESG-Ansatz genannt. Das Mandat wird aktiv gemanagt, gleichzeitig werden jedoch strategisch langfristig Positionen gehalten. Wir verfolgen die Umsetzung der "Politik der ruhigen Hand". Es werden Fonds, ETFs und Einzeltitel gekauft, die unseren Kriterien erfüllen. Die Auswahl der Einzeltitel erfolgt in den Themengebieten innerhalb der 4 Säulen Wirtschaftliches, Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG-Ansatz). Ausgewählte Wertpapiere haben in jedem Bereich mindestens 65 Punkte von 100 Punkten im Bereich der Nachhaltigkeit. Zudem kommen Negativkritieren und ein Best-in-Class Ansatz bei der Einzeltitelauswahl zum Tragen.

Die Regeln Niefünd

Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Sönke Niefünd hat allerdings zum 1. August 2016 das Depot von Daniel Hupfer von der M.M. Warburg übernommen. Den Kommentatoren steht es frei, in welchen Abständen sie gemäß ihrer Anlegerperspektive konservativ, chancenorientiert oder spekulativ in Wertpapiere investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,5 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern. Ein Redakteur kann an einigen Tagen eine Kommentarpause einlegen - das Portfolio kann sich dennoch ändern.

KONTEXT

Alexander Kovalenko

Der Anleger

Alexander Kovalenko arbeitet für Bayerische Vermögen. "Wir machen normalerweise keine Prognosen, weil es aus unserer Sicht eher wenig Sinn macht", sagt er. "Wir können nur sagen, dass die Aktien für uns aktuell eine stark bevorzugte Anlageklasse darstellen, und hier vor allem die (süd)europäischen Aktien, die noch deutlich unter ihrem Fair-Wert gehandelt werden. Dazu kommt eine Dividendenrendite von durchschnittlich etwa drei Prozent. Bei Aktien sehen wir also trotz eventuellen und sogar eher wahrscheinlichen Korrekturen ein sehr attraktives Chance/Risiko-Profil!"

Die Strategie

Das Social-Trading-Depot versteht sich als Kombination eines langfristig orientierten Kernportfolios und der innovativen Anlageform des Social Trading. Einen Anteil von 60 bis 70 Prozent bildet ein Aktienportfolio, das einen Value-Ansatz verfolgt: Es wird in zehn bis 15 stark unterbewertete Einzeltitel aus dem breiten europäischen Aktienmarkt investiert, wobei die Selektion der Einzeltitel mittels Analyse der Fundamentalkriterien beziehungsweise der Bilanzdaten erfolgt. Der Social-Trading-Anteil beträgt zwischen 30 und 40 Prozent und wird in wikifolio-Indexzertifikate investiert: Diese bilden unterschiedliche Strategien von Top-Tradern auf wikifolio.com ab. Das Social-Trading-Depot soll in der Regel voll investiert sein. Der Anlagehorizont ist mittel- bis langfristig ausgerichtet und sieht nur selten Umschichtungen vor. Betreut wird das Social-Trading-Depot von Bayerische Vermögen AG.

Die Regeln

Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Zu Beginn werden maximal drei Wertpapiere gekauft. Danach steht es den Kommentatoren frei, in welchen Abständen sie gemäß ihrer Anlegerperspektive konservativ, chancenorientiert oder spekulativ in Wertpapiere investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,5 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern. Ein Redakteur kann an einigen Tagen eine Kommentarpause einlegen - das Portfolio kann sich dennoch ändern.

KONTEXT

Georgios Kokologiannis

Der Redakteur

Mit Geldanlagethemen beschäftige ich mich beim Handelsblatt seit über 15 Jahren - davor bereits während meines Studiums der Betriebswirtschaftslehre und beim Finanzconsulting einer Unternehmensberatung.

Twitter: @kokologiannis

@kokologiannis

Die Strategie

Mein Ziel ist es, eine durchschnittliche Rendite von sechs bis acht Prozent per annum zu erreichen - und das möglichst nervenschonend. Zwei Kernbestandteilen meiner Strategie: Erstens der Einsatz von Anlagezertifikaten und anderen Derivaten, mit denen sich zum einen Depotpositionen absichern lassen und die es zum anderen ermöglichen, auch von schwierigen Phasen an den Aktien- und Rohstoffmärkten zu profitieren. Zweitens arbeite ich bei risikoreicheren Engagements mit Stopp-Loss-Marken - das soll dazu beitragen, dass ich nicht zu lange an Fehlinvestitionen festhalte.

Die Regeln

Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Zu Beginn werden maximal drei Wertpapiere gekauft. Danach steht es den Kommentatoren frei, in welchen Abständen sie gemäß ihrer Anlegerperspektive konservativ, chancenorientiert oder spekulativ in Wertpapiere investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,5 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern. Ein Redakteur kann an einigen Tagen eine Kommentarpause einlegen - das Portfolio kann sich dennoch ändern.