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Rekordminus auf EEG-Konto - Ökostromerzeuger erhielten 30 Milliarden

ESSEN (dpa-AFX) - Die Förderung von Ökostrom über die EEG-Umlage hat das vergangene Jahr mit einem Rekordminus von fast 6,4 Milliarden Euro abgeschlossen. Das geht aus der am Dienstag veröffentlichten Bilanz des EEG-Kontos für 2020 hervor. Danach erhielten die Betreiber von Photovoltaik-, Windkraft- oder Biomasseanlagen knapp 30,2 Milliarden Euro für den von ihnen erzeugten Strom. Einschließlich weiterer Kosten beliefen sich die Gesamtausgaben auf 30,9 Milliarden Euro. An Einnahmen wurden auf dem Konto aber nur 24,5 Milliarden Euro verbucht. Der Löwenanteil dieses Geldes stammte mit 23,2 Milliarden Euro aus der EEG-Umlage, die von fast allen Stromverbrauchern bezahlt werden muss.

Über die EEG-Umlage wird die Differenz zwischen den garantierten Vergütungen für die Erzeuger und den an der Strombörse erzielten Erlösen für den Strom ausgeglichen. Durch den coronabedingten Verfall der Börsenstrompreise sowie den Rückgang des Stromverbrauchs ist das Minus 2020 besonders hoch ausgefallen. Im Jahr 2019 hatte es rund 2,5 Milliarden Euro betragen. Um die Belastung der Stromverbraucher zu mildern, hat die Bundesregierung die EEG-Umlage für 2020 auf 6,5 Cent je Kilowattstunde gedeckelt. Ohne den Bundeszuschuss in Milliardenhöhe wäre die EEG-Umlage 2021 nach Angaben der Übertragungsnetzbetreiber auf fast 9,7 Cent je Kilowattstunde gestiegen.