Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0791
    -0,0002 (-0,02%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.059,96
    -414,52 (-0,63%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.369,44
    +201,37 (+0,50%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

Regierungschef Weil: VW kann Wende zur E-Mobilität schaffen

HANNOVER (dpa-AFX) - Ein möglichst rascher Umstieg auf die Elektromobilität bei Herstellern und Zulieferern wird nach Auffassung von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil zur Schicksalsfrage der deutschen Autoindustrie bis 2030. "Der Druck, innerhalb von zehn Jahren zwischen 60 und 65 Prozent des Absatzes auf elektromobile Basis umzustellen, ist riesengroß", sagte der SPD-Politiker und VW-Aufseher der Deutschen Presse-Agentur.

Wegen der jüngst nachgeschärften Investitionspläne bei Volkswagen <DE0007664039> sei er zuversichtlich, dass dem weltgrößten Autokonzern der Wandel gelingen werde. Es werde aber auch nicht einfach. "2021 wird es ein Elektromodell nach dem nächsten aus dem Konzern geben. Diese Transformation ist für Volkswagen natürlich schwierig, aber auch eine große Chance."

Das Kontrollgremium der VW-Gruppe, in dem Weil als Vertreter des zweitgrößten Anteilseigners Niedersachsen sitzt, hatte im November entsprechende Pläne des Vorstands gebilligt. Innerhalb der kommenden fünf Jahre fließt fast die Hälfte der Gesamtsumme von 150 Milliarden Euro in neue Technologien wie alternative Antriebe und Vernetzung. Zugleich streicht der Konzern Jobs in klassischen Bereichen.

Ein verbindliches Datum für ein Verkaufsverbot von Verbrennerautos wie etwa in Norwegen, Frankreich und weiteren Ländern hält Weil hierzulande nicht für nötig. "Das erfolgt ja faktisch durch die politischen Entscheidungen zum Klimaschutz und zur Luftreinhaltung", meinte er. "Wenn jetzt womöglich für einen kurzen Zeitraum noch die Euro-7-Norm eingeführt werden soll mit einem begrenzten Nutzen für die Umwelt, aber einem Milliardenaufwand für die Industrie, halte ich das für falsch."

Dies könnte zum Aus für viele Verbrennermodelle führen, "ohne dass bis dahin auch nur ansatzweise genügend Elektroautos zur Verfügung stünden".