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Was Regel- und Modellstudiengänge in Medizin unterscheidet

Viel lernen müssen angehende Mediziner ohnehin: Je nach Studienmodell unterscheidet sich aber der Praxisanteil in den ersten Semestern.
Viel lernen müssen angehende Mediziner ohnehin: Je nach Studienmodell unterscheidet sich aber der Praxisanteil in den ersten Semestern.

Mehr Praxisbezug von Anfang an oder doch den klassischen Weg gehen? Mehrere Hochschulen in Deutschland bieten für angehende Mediziner sogenannte Modellstudiengänge an. Was steckt dahinter?

Nürnberg (dpa/tmn) - Nur wenige haben das Glück, sich einen Studienplatz für Medizin auszusuchen zu können. Dennoch kann es nicht schaden, sich mit unterschiedlichen Angeboten auseinanderzusetzen. Man unterscheidet in der Medizin Regelstudiengänge und Modellstudiengänge.

Was dahintersteckt, erklärt Frank Wissing, Generalsekretär des Medizinischen Fakultätentages (MFT), in der Zeitschrift «Abi» (Ausgabe 02/2020) der Bundesagentur für Arbeit.

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Laut Wissing ist der Regelstudiengang der «Klassiker des Medizinstudiums» und folgendermaßen aufgebaut: Auf den vorklinischen Teil (1. bis 4. Semester) und den klinischen Teil (5. bis 10. Semester) folgt das Praktische Jahr (PJ). Am Ende des vorklinischen Teils steht das erste Staatsexamen, das Physikum.

Im Unterschied dazu legen angehende Mediziner und Medizinerinnen in Modellstudiengängen das Staatsexamen nach dem klinischen Teil ab, also nach zehn Semestern. Deshalb haben die Hochschulen mehr Freiheit bei der Studiengestaltung - und verzahnen schon von Anfang an Theorie und Praxis stärker. Bei Regelstudiengängen kommen die Studierenden erst im klinischen Teil in die Berufspraxis, wie der Experte erklärt.

Von insgesamt 39 Hochschulen bieten derzeit 11 einen Modellstudiengang an. Auch diese unterscheiden sich, weswegen angehende Medizinstudenten sich auf den Hochschul-Webseiten über den Aufbau informieren sollten.