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Razzien bei Porsche: 33 Staatsanwälte durchsuchen Büros wegen Abgasskandals

Porsche Zentrale in Stuttgart
Porsche Zentrale in Stuttgart

Im Abgasskandal durchsuchen Staatsanwälte und Einsatzkräfte der Landeskriminalämter Baden-Württemberg und Bayern mehrere Objekte des Autobauers Porsche. Die Ermittlungen richten sich gegen Mitarbeiter der Porsche AG wegen des Verdachts des Betruges und der strafbaren Werbung, wie die Staatsanwaltschaft in Stuttgart am Mittwoch mitteilte. Es gehe um mögliche Manipulationen der Abgasreinigung von Dieselautos. An der Untersuchung seien 30 Staatsanwälte der Staatsanwaltschaft Stuttgart und drei Staatsanwälte der Staatsanwaltschaft München II sowie rund 160 Einsatzkräfte der Landeskriminalämter Baden-Württemberg und Bayern in insgesamt zehn Objekten in Baden-Württemberg und Bayern beteiligt.

Die Behörden sprachen von derzeit drei Beschuldigten, einer von ihnen sei Mitglied des Vorstands der Porsche AG. Das Unternehmen erklärte, die Ermittler hätten Unterlagen gesichtet und gesichert. Porsche und Audi würden in vollem Umfang mit den Behörden kooperieren. Die VW-Tochter Audi liefert große Sechszylinder-Dieselmotoren auch an Porsche.

Bei dem Stuttgarter Sport- und Geländewagenbauer hatte es bereits zuvor Ermittlungen im Zusammenhang mit der Abgas-Affäre bei Volkswagen gegeben. Im Herbst 2016 hatte das Unternehmen einen freiwilligen Rückruf des Modells Macan begonnen, nachdem Zweifel an der Abgasreinigung laut geworden waren. Im Juli 2017 ordnete der damalige Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) ein Zulassungsverbot für den Porsche-Geländewagen Cayenne mit 3,0-Liter-TDI-Antrieb an.

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Die Diesel-Affäre hatte im September 2015 bei Volkswagen begonnen. Der Autokonzern hatte damals eingeräumt, dass Millionen Fahrzeuge mit Software ausgestattet worden waren, die die volle Abgasreinigung nur im Testbetrieb ermöglichte. Auf der Straße stießen die Wagen deutlich mehr Schadstoffe aus. Dies stürzte Volkswagen in eine schwere Krise.

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