Rauch im Kiosk: THW Kiel übersteht das "Wurst-Case-Szenario"
Der THW Kiel hat das Final Four im deutschen Handball-Pokal erreicht. Unterbrochen wurde die Partie gegen den TVB Stuttgart (35:34) in der zweiten Halbzeit aufgrund eines Feueralarms für etwa 40 Minuten.
Alle Zuschauer mussten aufgrund verstärkter Rauchentwicklung in einem Kiosk die Halle verlassen. Dies berichtete die Stuttgarter Zeitung. Eine ungewöhnliche Situation für Spieler, Trainer und natürlich auch Fans, die in der Kälte den Einsatz der Polizei und Feuerwehr abwarten mussten.
Hallensprecher Jens Zimmermann sprach später von einem “Wurst-Case-Szenario”, das der THW allerdings abwenden konnte. Das Team kehrte um 21.40 Uhr zurück und konnte letztlich den denkbar knappen Sieg einfahren.
Die Zuschauer kommen zurück, die Spieler auch. Voraussichtlich geht’s um 21:40 Uhr weiter. #wirsindKiel #TVBTHW @liquimoly_hbl pic.twitter.com/qyIq9IbRVX
— THW Kiel (@thw_handball) December 3, 2019
Für Stuttgart aber war das Vorkommnis ein großes Ärgernis. “Das ist ein absolutes Ärgernis und nicht zu entschuldigen”, meinte Trainer Jürgen Schweikardt. Dem Medienbericht zufolge kam es bereits vor zwei Monaten zu einem Feueralarm in der Scharrena. “Eine Katastrophe”, sagte Stuttgarts Linksaußen Patrick Zieker.