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Wer bei einem Goretzka-Poker zuschlagen wird

Wer bei einem Goretzka-Poker zuschlagen wird

Eines hat Julian Nagelsmann bereits klargestellt.

„Ich würde mich sehr freuen, viele Jahre der hoffentlichen Ära auch mit ihm zusammen zu haben, weil ich sehr viel von ihm halte, weil ich eine herausragende Zusammenarbeit mit ihm haben werde, weil er einer der torgefährlichsten Mittelfeldspieler in Europa ist“, schwärmte der neue Trainer des FC Bayern unlängst von Leon Goretzka. (Nagelsmann kämpft um Goretzka)

Der Starspieler hat beim Rekordmeister aber nur noch einen Vertrag bis 2022. Noch in den nächsten Wochen soll daher verlängert werden. Denn sonst droht den Bayern der ablösefreie Abgang eines absoluten Top-Spielers.

FC Bayern: Goretzka-Verhandlungen stocken

Dabei hatten die Verhandlungen zwischen den Bayern und Goretzka bereits vor einigen Monaten begonnen. Berater Jörg Neubauer wurde dabei aus gesundheitlichen Gründen von seiner Frau vertreten.

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Mittlerweile hat Goretzka mit Thomas Kroth noch mehr Erfahrung in sein Berater-Team gebracht. (BERICHT: Neuer Berater unterstützt Goretzka)

Dabei fühlt sich der 26-Jährige dem Vernehmen nach sowohl bei seinem gegenwärtigen Verein als auch in München pudelwohl, würde - was das angeht - eigentlich länger bleiben. Das Problem indes: die Gehaltsvorstellungen. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Der aktuelle Stand ist laut Sport Bild folgender: Die Goretzka-Seite wünscht sich ein Gehalt, das sich an der Obergrenze von 20 Millionen bewegt. Die Bayern hingegen mögen offenbar ein Jahresgehalt zwischen zehn und 12 Millionen Euro anbieten. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Und damit nicht genug: Unterdessen soll Manchester United bereits ein vorgefertigtes Angebot für eine ablösefreie Verpflichtung im nächsten Jahr bereitliegen haben. SPORT1 weiß, dass die Red Devils sogar schon in München eine konkrete Anfrage hinterlegt haben. Real Madrid und der FC Barcelona sind ebenfalls interessiert.

Zu welchem Topklub würde Goretzka also am besten passen, sollte es ähnlich wie bei David Alaba und dessen Abgang schließlich zu Real Madrid keine Einigung geben? SPORT1 macht den Check.

Manchester United

Die Red Devils wollen zurück an die Spitze in England und von Europa. Dafür greift der Klub mal wieder tief in die Tasche. Siehe nun auch die Verpflichtung von Jadon Sancho vom BVB für satte 85 Millionen Euro.

Allerdings: Im zentralen Mittelfeld - der Goretzka-Position - droht ManUnited ein großes Loch. Denn: Paul Pogba wird heiß von Paris Saint-Germain umworben. Zudem läuft dessen Vertrag im nächsten Sommer aus, ein Abgang des Exzentrikers ist wahrscheinlich.

Goretzka wäre also der passende Nachfolger und passt mit seinem körperbetonten Spiel und seinen Muskelbergen perfekt in die harte englische Liga.

Und: Mit Sancho verfügt United gerade in der Offensive über riesiges Potenzial. Dazu soll in diesem Sommer auch noch Raphael Varane von Real Madrid kommen. Die Weltklasse ballt sich bei dem Klub also wieder.

Und Goretzka könnte das Team als wichtiges Puzzleteil zurück auf den englischen Thron führen.

Real Madrid

Entsteht bei Real Madrid eine Achse der Ex-Bayern-Stars? Nach Toni Kroos ist in diesem Sommer mit David Alaba bereits der zweite ehemalige Stammspieler des deutschen Rekordmeisters zu den Königlichen gewechselt.

Goretzka kennt das Duo bestens. Mit Alaba lief er bei Bayern auf, mit Kroos in der Nationalmannschaft - er würde sich also schnell im Team wohlfühlen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Goretzka wäre bei einem Wechsel wohl auch direkt Stammspieler. Denn: Die Schaltzentrale von Real ist in die Jahre gekommen. Luka Modric ist 35 Jahre alt. Kroos ist mit seinen 31 Jahren ebenfalls ein Routinier und Casemiro ist mit 29 Jahren ebenfalls kein Talent mehr.

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Da würde Goretzka mit seinen 26 Jahren perfekt passen bei der Verjüngungskur.

FC Barcelona

Die Kassen des Klubs sind eigentlich leer. Das hält bei Barca dennoch keinen davon ab, große Namen zu verpflichten.

Die finanziellen Probleme haben bei den Katalanen für ein Umdenken gesorgt: Vor allem ablösefreie Stars sind das Hauptziel. In diesem Sommer kamen Memphis Depay (Lyon) und Eric Garcia (Manchester City) zum Nulltarif.

Goretzka wäre im kommenden Sommer ebenfalls ohne Ablöse zu bekommen und passt perfekt in die neue Philosophie.

Problem allerdings: Bei Barca herrscht ein Überangebot im zentralen Mittelfeld vor.

Mit Sergio Busquets und Viralem Panic gibt es zwei Routiniers, neben ihnen ist Frankie de Jong gesetzt. Dazu verfügt Barcelona mit Pedro und Ilaix Moria über Mega-Talente auf der Position. Riqui Puig ist ebenfalls im Kader eine Option.

Bedeutet: Auf dieser Position hat Barca also eigentlich keinen Handlungsbedarf - und Goretzka demnach schlechte Karten.

Fazit

Vor allem Manchester United und Real Madrid dürften für Goretzka bei einem Bayern-Abschied die besten Optionen sein.

Das harte englische Spiel dürfte Goretzka dabei mehr liegen als der sehr technisch geprägte Fußball in Spanien mit Vorteilen eher für kleine und flinke Spielern.