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Ratenkauf: Augen auf bei Null-Prozent-Finanzierungen

Düsseldorf (dpa/tmn) - Die Verbraucherzentrale (VZ) Nordrhein-Westfalen warnt vor Ratenkäufen mit Null-Prozent-Finanzierung. Denn was zunächst nach einem Schnäppchen klingt, kann durch die Hintertür sehr teuer werden. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten beim Abschluss deshalb wachsam sein.

Der Grund: Statt eines Ratenkredits, der mit der Tilgung erledigt ist, bekämen manche Verbraucherinnen und Verbraucher bei Abschluss der Null-Prozent-Finanzierung unabsichtlich einen Rahmenkreditvertrag vermittelt. Dieser binde die Kundinnen und Kunden in der Regel über die konkrete Kauffinanzierung hinaus vertraglich an den Kreditgeber, sagt die VZ.

Rahmenkredit zum Teil teurer als Überziehung des Girokontos

Bei einem Rahmenkredit stellt die Bank eine Kreditlinie zur Verfügung, die Konsumentinnen und Konsumenten häufig über eine mitgelieferte Kreditkarte auch über den ersten Einkauf hinaus nutzen können. Doch während beim ersten Kauf noch die Null-Prozent-Finanzierung gilt, können bei weiteren Verfügungen schnell hohe Zinsen und Zusatzkosten anfallen.

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Aus Sicht der Verbraucherzentrale werde dieses Vorgehen zum Beispiel auf den Online-Seiten von Media Markt und Saturn nicht deutlich genug kommuniziert. Wegen dieser Irreführung hat die VZ die Betreiberfirma der Webseiten jetzt verklagt (Az.: 1 HKO 2646/21).

Bei einem Abschluss, der auf diese Webseite zurückgeht, habe die Verbraucherzentrale einen effektiven Jahreszins des Rahmenkredits von satten 15,9 Prozent ermittelt.