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Rassismus-Vorwurf: Schwarzer Passagier verklagt Airline wegen Hundevorfall

Die US-Fluglinie American Airlines wird von einem schwarzen Mann verklagt. Der Vorwurf: Er habe zugunsten eines Hundes das Flugzeug verlassen müssen. Was genau los war.

Ein Mann hat American Airlines verklagt (Bild: Getty Images)
Ein Mann hat American Airlines verklagt (Bild: Getty Images)

Der Vorfall ereignete sich laut “KTWX.com“ bereits im April dieses Jahres am Flughafen der amerikanischen Großstadt Phoenix: Dana Holcomb wollte nach Hause nach Texas fliegen und hatte dafür ein Erste-Klasse-Ticket bei American Airlines gebucht. Der Sitzplatz neben dem seinen wurde allerdings von einem Passagier mit Hund beansprucht. Ein Problem für Holcomb, der auf Hundehaare allergisch reagiert.

Bereits nach ein paar Minuten zeigte er erste allergische Symptome. Der Hundebesitzer bot darauf hin an, mit einem anderen Mitreisenden den Platz zu tauschen, um die Situation zu entschärfen. Allerdings erklärte sich wohl niemand dazu bereit.

Rausschmiss aus dem Flugzeug

Daraufhin wurde Holcomb von Mitarbeitern der Airline aufgefordert, entweder in den hinteren Teil des Flugzeugs, also in Business- oder Economy-Klasse, zu wechseln. Oder das Flugzeug ganz zu verlassen. Als er nachfragte, warum er den von ihm bezahlten Bereich verlassen sollte, wurde ihm unterstellt, streitsüchtig zu sein und er wurde aus der Maschine geworfen.

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Danach wurde ihm sein Gepäck nicht ausgehändigt, in dem sich die benötigten Allergiemedikamente befanden. Auch wurde ihm keine Alternative zu seinem gebuchten Flug angeboten. Nach einer selbst bezahlten Nacht im Hotel in Phoenix, hat er es dann am nächsten Tag mit einer anderen Airline nach Hause geschafft.

Anwalt sieht Fall von Diskriminierung

Holcomb, der afroamerikanischer Abstammung ist, schaltete nach dieser erniedrigenden Erfahrung einen Anwalt ein. Und der sieht hier ganz klar einen Fall von Diskriminierung vorliegen: “American Airlines haben afroamerikanische Bürger wiederholt gedemütigt, indem sie sie aus dem Flugzeug geworfen haben und ihnen keinen Weg nach Hause, kein Hotel und nur den Weg aus dem Flugzeug gewiesen haben", so sein Rechtsbeistand.

Die Fluglinie sieht das natürlich ganz anders. In einem Statement, das ebenfalls auf der News-Seite “KWTX“ nachzulesen ist, schreibt American Airlines: “Wir sind stolz darauf, Kunden mit allen Hintergründen zu bedienen und dazu bestrebt, jedem, der mit uns fliegt, ein positives und sicheres Reiseerlebnis zu bieten. Gemäß Bestimmungen der US-Bundesbehörden muss American Airlines Begleit- und Hilfstiere transportieren. American betreibt jede Anstrengung, jeden Passagier zu transportieren, ob die mit Hilfstieren oder die, die neben diesen sitzen.“

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Im Fall einer Allergie würde man sich bemühen, einen Platz zu finden, der weiter von diesen Tieren entfernt ist. “Ist dies dem Kunden immer noch nicht komfortabel genug, buchen wir ihn auf den nächsten Flug zu seinem Zielort um."

Ein neuer Platz wurde Holcomb zwar angeboten, ein anderer Flug wurde ihm allerdings nicht in Aussicht gestellt. Es bleibt also spannend, wie der Prozess ausgeht. Amerika ist ja diesbezüglich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ...

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