Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.137,65
    +276,85 (+1,55%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.008,17
    +71,32 (+1,44%)
     
  • Dow Jones 30

    38.524,76
    +284,78 (+0,74%)
     
  • Gold

    2.340,60
    -5,80 (-0,25%)
     
  • EUR/USD

    1,0709
    +0,0052 (+0,49%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.377,70
    +231,10 (+0,37%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.438,51
    +23,75 (+1,68%)
     
  • Öl (Brent)

    83,22
    +1,32 (+1,61%)
     
  • MDAX

    26.625,02
    +335,29 (+1,28%)
     
  • TecDAX

    3.286,91
    +69,96 (+2,17%)
     
  • SDAX

    14.259,71
    +206,46 (+1,47%)
     
  • Nikkei 225

    37.552,16
    +113,55 (+0,30%)
     
  • FTSE 100

    8.044,81
    +20,94 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.105,78
    +65,42 (+0,81%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.721,90
    +270,59 (+1,75%)
     

Rassismus-Vorwürfe und Aktienkurs im Keller: So tief sitzen die Probleme von H&M

Eine Frau läuft an einer H&M-Filiale vorbei
Eine Frau läuft an einer H&M-Filiale vorbei

In Südafrika stürmen wütende Massen die Läden, zuhause in Schweden ist die Rede von einer „Markenkatastrophe“. Die deutet sich beim Textilgiganten H&M jedoch nicht erst seit der missglückten „Coolster Affe im Dschungel“-Werbung an. Der Aktienkurs ist seit Monaten im Sinkflug. Die Verkaufszahlen bleiben hinter den Erwartungen zurück. Inzwischen zweifeln Kunden und Investoren — was den Schweden zur Vorlage ihrer Jahreszahlen Sorgen machen dürfte.

Zwar hat H&M schnell reagiert und die als rassistisch kritisierte Werbung mit einem dunkelhäutigen Jungen im Affenpulli zurückgezogen. Doch Bilder und Kritik sind aus der Öffentlichkeit nicht verschwunden. Die Mutter des Fünfjährigen berichtet im schwedischen Fernsehen von Anfeindungen. Ihrem Sohn habe sie nichts von dem Aufruhr erzählt. „Er weiß nur, dass er ein Superstar ist und alle ihn cool finden.“

Die umstrittene Werbung ist jedoch nicht der einzige Skandal, mit dem H&M zuletzt umgehen musste. Ein Pyjama, der Häftlingsuniformen im Nazi-Konzentrationslager Auschwitz ähnelte. Zu dünne Models. Zuletzt warf Greenpeace dem Modegiganten vor, massenhaft Kleidung zu verbrennen, deren Fehler man hätte ausbessern können. Das Unternehmen betonte zwar, verbrannt werde nur, was mit gefährlichen Chemikalien verunreinigt sei. Doch die Diskussion war da.

WERBUNG

Das alles könnte H&M vielleicht halbwegs wegstecken, wenn nicht zugleich immer weniger Kunden in die Läden kämen. Im Ende November abgelaufenen Schlussquartal des Geschäftsjahres 2016/17 ging der Umsatz erstmals in der Unternehmensgeschichte um vier Prozent zurück. Der Online-Shop kann die schrumpfenden Filialumsätze nicht abfedern. Und die häufigen Schlussverkäufe treiben zwar den Umsatz, drücken mit günstigen Preisen aber den Gewinn.

Weiterlesen auf businessinsider.de