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Rassismus-Eklat: Es darf nur eine Entscheidung geben

Rassismus-Eklat: Es darf nur eine Entscheidung geben
Rassismus-Eklat: Es darf nur eine Entscheidung geben

Patrick Moster hat nach seiner rassistischen Entgleisung um Entschuldigung gebeten. Seine Worte seien im Eifer des Gefechts gefallen, sagte der Leistungssportdirektor des Bund Deutscher Radfahrer, es tue ihm „unendlich leid“.

Diese Entschuldigung ist das Mindeste. Allein: sie reicht nicht.

Mit den Worten „hol die Kameltreiber“ hatte Moster den deutschen Radfahrer Nikias Arndt angetrieben und damit offenbar die vor dem Deutschen gestarteten Azzedine Lagab aus Algerien und Amanuel Ghebreigzabhier aus Eritrea gemeint. (Alles zum Rassismus-Eklat)

Dass die Aussage beim olympischen Zeitfahren von den Mikrofonen eingefangen und in alle Welt transportiert wurde, macht die Sache noch schlimmer, ist letztlich aber irrelevant. Egal ob im Sport oder sonst wo, ob bei Olympia oder auf dem Bolzplatz: dieses Verhalten ist nicht tolerierbar.

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Während sich Arndt „entsetzt“ zeigte und von Mosters Aussagen „deutlich distanzierte“, wollen der Deutsche Olympische Sportbund und der Bund Deutscher Radfahrer den Vorfall eher in Ruhe aufarbeiten. BDR-Präsident Rudolf Scharping kündigte ein Gespräch mit Moster nach Olympia an.

Es wirkt wie ein Spiel auf Zeit und ist das falsche Signal.

Es kann nur eine Entscheidung geben. Moster muss von seinem Posten entbunden werden. Noch in Tokio, sofort!

Alles zu den Olympischen Spielen 2021 bei SPORT1: