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Ramelow will auch auf die FDP zugehen

ERFURT (dpa-AFX) - Bei der anstehenden Arbeit der rot-rot-grünen Minderheitsregierung in Thüringen will der neu gewählte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) auch auf die FDP zugehen. "Aus dem Wort "Krise" wollen wir das Wort "Chance" herauslösen und ausarbeiten", sagte Ramelow nach der Ernennung der Minister für seine rot-rot-grüne Minderheitsregierung am Mittwoch in Erfurt. Der 64-Jährige verwies auf einen Stabilitätsmechanismus, auf den sich Linke, SPD und Grüne mit der CDU für eine Übergangsregierung geeinigt hatten. Laut Ramelow wurde die entsprechende Vereinbarung am Mittwoch vor der Wahl unterzeichnet.

Ramelows Bündnis aus Linke, SPD und Grünen hat keine eigene Mehrheit im Parlament - es fehlen vier Stimmen. Bei bestimmten Projekten will aber die CDU-Fraktion mit sich reden lassen und für Mehrheiten sorgen.

Ramelow sagte, es gebe eine Situation, die herausfordernd sei, bei der sich alle locker machen sollten und auch darüber nachdenken müssten, welche Vorschläge die anderen haben. "In dieser Situation bin ich gerne bereit auch auf die FDP zuzugehen, wenn die FDP sich entscheidet, ob sie sich in dieser Entwicklung einbringen will oder nicht", betonte Ramelow. Die vier anwesenden FDP-Abgeordneten waren bei der Wahl Ramelows zum Ministerpräsidenten sitzen geblieben und gaben keine Stimmen ab.