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Ramelow will sich ab Montag wieder aktiv in Fraktion einbringen

ERFURT (dpa-AFX) - Thüringens ehemaliger Regierungschef Bodo Ramelow (Linke) will in der kommenden Woche wieder stärker im Parlament präsent sein. Nach der überraschenden Wahl des FDP-Kandidaten Thomas Kemmerich zum neuen Ministerpräsidenten mit Stimmen von AfD und CDU hatte sich Ramelow am Mittwoch zurückgezogen. "Aber ich werde ab Montag in Erfurt wieder meine Arbeit aktiv im Parlament aufnehmen, ich bin Landtagsabgeordneter und Montag beginnt die erste Fraktionssitzung, an der ich wieder aktiv teilnehme", erklärte der Linke-Politiker in einem am Freitag veröffentlichten MDR-Interview.

Sein Kopf sei voller Gedanken, ein normaler Schlaf sei für ihn aktuell nicht möglich sei, erklärte Ramelow. Das sei einer der Gründe für seinen Rückzug. Er sehe eine bundesweite Sympathiewelle, aber er erhalte auch Hassbotschaften und deutliche Drohungen in Richtung seiner Familie. Daher brauche er noch einige Tage zum Durchschnaufen, "um genügend Kraft zu sammeln."

Er habe auch noch Motivation, um auf den CDU-Fraktionsvorsitzenden Mike Mohring und Kemmerich zuzugehen, um sich nicht von der AfD treiben zu lassen. "Bei allem, was uns jetzt seit dem Tag trennt, gibt es trotzdem noch ein Grundverständnis für die parlamentarische Demokratie und für unseren Verfassungsstaat."

Die Wahl Kemmerichs am Mittwoch hatte einen bundesweiten Proteststurm ausgelöst. Der FDP-Politiker hatte am Donnerstag dann seinen Rückzug in Aussicht gestellt. Derzeit ist unklar, wie es in Thüringen nun weitergeht.